Vermisstes Mädchen tot und misshandelt aufgefunden

Capitán Meza: Nachdem ein 8-jähriges Mädchen seit Montag verschwunden war, fand man ihre Leiche am gestrigen Nachmittag im Rio Paraguay, sexuell misshandelt und lebendig in de Fluss geworfen. Drei Tatverdächtige sind in Haft.

Ilumninada Ruiz Díaz, die gerade einmal 8 Jahre alt wurde, lebte bei ihrer Tante und dem Lebensgefährten in Carlos Antonio López, Departement Itapúa, da ihre Mutter nach Buenos Aires ging, um da Geld zu verdienen. Der Lebensgefährte, Agustín Anzoategui, der vor die Tür gesetzt wurde, schwor Rache. Nun ist ein 8-jähriges Mädchen tot.

Anzoategui, der wegen Mordes in Villarrica mehrere Jahre einsaß, wurde 2011 zusammen mit weitern 83 Häftlingen von Präsident Fernando Lugo begnadigt. Dem Mann, der schon seit gestern in Haft ist, erwartet nun eine Anklageausweitung, da zu Geiselnahme bzw. Entführung nun noch Mord hinzukommt. Staatsanwalt Alcides Giménez kann noch nicht sagen, inwiefern die Tante und ein weiterer Mann in das Verbrechen involviert sind. Es sei noch zu früh um diese Aussagen sicher zu machen.

Dank eines Schmuckstückes und der Bekleidung des Mädchens war eine schnelle Identifizierung möglich. Die Verletzungen, am Körper des Mädchens, legen nahe, dass sie sich gewehrt haben muss. Fischer hatten sie, auf dem Wasser treibend, gefunden.

Mariela Aranda, Mutter des Mädchens, forderte heute die Justiz heraus. Nach ihrer Ansicht hat der Täter, der Lebensgefährte von ihrer Schwester, Gottes Perdón nicht verdient, frei gelaasen zu werden. Ihr Schwager warnte immer, dass er der Familie etwas antun werde.

Wochenblatt / Abc Color / Hoy

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15 Kommentare zu “Vermisstes Mädchen tot und misshandelt aufgefunden

  1. In diesem Land ist scheinbar alles möglich. Wie kann es sein, daß der damalige Präsident Lugo einen Mörder begnadigt? Daß Kleinkriminelle begnadigt werden könnte ich ja noch verstehen – aber einen Mörder? Und überhaupt, die ganze Praxis der “Begnadigungen” ist zu hinterfragen. Mir scheint, dabei handelt es sich eher um einen populistischen Akt aus dem Mittelalter, als daß dies etwas mit Vernunft und Verstand zu tun hätte. Besser wäre es, anstelle von “Begnadigungen” 1.000 wirklich hilfsbedürftigen Menschen eine nachhaltige Hilfe zukommen zu lassen. Vielleicht sogar aus den Taschen der gut verdienenden Politikern ggfs. durch Verzicht auf finanzielle Zuwendungen wie hohe Spesen, Essensaufwendungen im Kongress-Casino, als Inforeisen getarnte Kurzurlaube im Ausland u.v.m.

    1. “Mir scheint, dabei handelt es sich eher um einen populistischen Akt aus dem Mittelalter,”
      Im Mittelalter war der Strafvollzug sehr hart. Wer kennt nicht der Ausdruck wie “Schlitzohr” oder “an den Pranger stellen” und dies alles fuer leichtere Vergehen. Fuer schwere Vergehen “Galgenberg” oder “Folter” oder “raedern”. Sicherlich finden sich noch mehr Worte aus der deutschen Sprache mit geschichtlichem Hintergrund.

    2. “Begnadigung durch den Präsidenten” ist eine Form der Pensionsfinanzierung für diesen. Nicht nur in Paraguay. Herr Clinton etwa hat am letzten Tag seiner Präsidentschaft einen Milliardenbetrüger begandigt. Eine Hand wäscht die andere. Sowas hat Tradition.

  2. Mien Beileid den Angehörigen.
    Das man Mörder begnadigt ist für den einen Unmöglich. Aber auch der Mensch kann sich auch bessern.
    Man muss Sicherstellen das eine positive Perspektive vorhanden ist ,das fehlt hier!
    Der Mord an den Mädchen, sexuell misshandelt, das ist eine abscheuliche Strafttat.
    Das Mädchen hatte noch das Leben vor sich!
    Lebenslänglich in Steinbruch, ist viel zu Human.Kreuzigen, Pfählen,Vierteilen ist viel besser und angemessen für diesen Drecksäck!

    1. Das hier ausgesprochen Beileid ist ja ganz nett, hilft aber niemandem weiter. Kaum jemand der Familie wird das Wochenblatt durchstöbern um herauszufinden, ob jemand sein Beileid ausgesprochen hat.

  3. Der christliche Glaube in voller Aktion: Man muss verzeihen, den nächsten lieben wie sich selbst, und als ehemaliger Gottesmann es möglich machen, dass so eine Bestie weitermorden kann.

  4. Wenn man zB. eine Mörderin, die jahrelang von ihrem Mann gequält wurde und ihn eines Tages abgemurkst hat, begnadigt, das kann ich noch verstehen. Obwohl sie vermutlich mildernde Umstände bekommen hat, als ein Mörder, der vorsätzlich und verwerflich gehandelt hat.
    Aber dieses Verbrechen stimmt einem schon traurig. Bleibt zu hoffen, dass der Schuldige einer solch grausamen Tat (8 jähriges Mädchen(!)) das Gefängnis nur noch in einer Kiste verlassen wird und zwischenzeitlich mit Wasser und Brot ernährt wird.

  5. Guten Tag allen! Ich bin bestimmt kein Freund von Herrn Lügo. Aber in diesem Fall ist es wohl eher so, dass er eine Liste mit Namen vorgelegt bekommen hat, die er unterzeichnete. Ich glaube nicht, dass er sich die Mühe gemacht hat, um herauszufinden was jeder einzelne Begnadigte verbrochen hat. Ein schönes Wochenende bei hoffentlich angenehmen Temperaturen!!

    1. Hallo Hendrik, Du hast Recht, die Liste wurde Dem Lugo vorgelegt. Aber es ist seine Pflicht, die Liste zu überprüfen und nicht nur durch zu winken, aber das ist ja Arbeit und wer arbeitet schon gerne hier.

  6. Nun wollen wir mal sehen ob der Kommunist Lugo wirklich so viel Anstand besitzt und den durch ihm entstandenen Fehler gut macht in Form einer Entschuldigung und finanzielle Unterstützung bei der Beisetzung des armen kleinen Mädchens.
    Hier kommt einmal mehr meine Forderung das Banditen schwer arbeiten müssen in Straßenbau und vielen Anderen Dingen ,das faule auf der Haut liegen mit Fernsehen ,Internet und Frauen Besuch ist der falsche Weg. Der oder die Mörder dieses Kindes muss es für immer verwehrt sein frei zu kommen ,Arbeit bis sie nicht mehr können.

    1. Also Morbus, das geht doch nicht, Der Täter hat Rechte, Du kannst doch nicht in sein Privat- leben eingreifen und die Menschenrechte verletzen. Aber nun Ironie beiseite, Du hast Recht, hast aber vergessen, Öffentlich an einen Pfahl binden, anspucken, anpinkeln und verrosten lassen.
      Der President, oder Staatsanwalt oder, oder, oder, der diese Leute wieder laufen lässt oder Hausarrest erklärt, gehört daneben angebunden mit dem gleichen Urteil

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