Viehdiebstähle nehmen zu

Asunción: Mittlerweile haben Landwirte gegen die andauernden Viehdiebstähle im Land resigniert. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft sehen tatenlos zu. Miguel Ángel Doldán von der Conalcart ermahnt aber die Viehzüchter zu mehr Disziplin.

Es gibt immer mehr Fälle von Rinderdiebstählen, die nicht angezeigt werden. Doldán, von der Kommission Conalcart für kriminelle Delikte in der ländlichen Assoziation von Paraguay, ARP, ist besorgt über die Zustände in dem Sektor. Wenn weiterhin keine Anzeigen erfolgen könnte dies für die Kriminellen ein Angebot sein, ihr Treiben fortzusetzen und würde noch mehr Nachahmer anziehen.

„Wir wissen, dass es bei vielen Anzeigen keine positiven Antworten gab. Schlimmer noch, es wurde fast nichts unternommen von Seiten der Justiz oder der Nationalpolizei. Die Conalcart wird bei der Generalstaatsanwaltschaft intervenieren. Sie soll alle Untergebenen anweisen, konform zu handeln. Dafür ist es aber notwendig, dass Anzeigen der Landwirte über Viehdiebstähle auf regionaler Ebene erfolgen“, erklärte Doldán.

Er fügte an, wenn eine erhebliche Anzahl von Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft erfolgt sei und diese untätig handelt könnte das personelle Konsequenzen haben. „Deshalb ist es wichtig, dass jeder Fall zur Anzeige gebracht wird“, betonte Doldán.

Die ARP und die Conalcart haben sich entschlossen, für einen Sonderstaatsanwalt zu plädieren, der als Oberaufsicht für Rinderdiebstähle fungieren soll. Somit könnte in dem Sektor effizienter gehandelt werden.

Quelle: ABC Color

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4 Kommentare zu “Viehdiebstähle nehmen zu

    1. Zumal durch die Erhöhung der Ande und der Unlust der Mennos, weiter in Paraguay zu leben, sind die Preise von allen Waren im Supermarkt drastisch gestiegen, das sich ein normalo Paraguayer sich fast nichts mehr leisten kann.

    1. Du hast recht, aber wenn das durch gesetzt werden würde, würden Cartes und all die Politiker und Funktionäre komplett ohne Arme und Beine durch die Gegend geschoben, auf Staatskosten versteht sich.

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