Von Äckern und Käfern

Montevideo: Wie kurz vor den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2013, wiederholte Efraín Alegre seinen Besuch bei Ex Präsident José “Pepe“ Mujica auf seinem Bauernhof. Diesmal mit dabei Leo Rubín und Fernando Lugo.

Gleich neben den Landwirtschaftsschule Rincón del Cerro, wo der Ex Präsident seinen Lebensabend verbringt, von wo er immer mit seinem Volkswagen Käfer ins Zentrum fuhr, fanden sich paraguayische Politiker ein. Alegre, Rubín und Lugo, vereint in der Allianz Ganar durchreisen Uruguay wegen einer Serie von Gesprächen mit anderen Politikern.

“Pepe“ zeigte uns seine Äcker, wo er Bio Obst und Gemüse anbaut. Er zeigte uns außerdem den ikonischen Käfer mit dem er immer zur Arbeit fuhr als er noch Präsident war“, schrieb Alegre in seinem Twitter Account mit dem Nachsatz, “dass er sich für den freundlichen Empfang bedanke“.

In einem anderen Moment, bei einer Pressekonferenz im Parteibüro der regierenden Partei Frente Amplio erklärte Alegre eine Lektion aus dem Amtsenthebungsverfahren in 2012 gelernt zu haben. Die PLRA wie auch die Frente Guasu haben ihre Erfahrungen und kennen sich nun viel besser.

“Alle demokratischen Sektoren sind vereint und bilden die Mehrheit. Wir zeigen uns zusammen. Wir haben unsere Lektion gelernt, heute sind wir vereint“, schloss Alegre ab.

Wochenblatt / Abc Color / Twitter

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5 Kommentare zu “Von Äckern und Käfern

  1. Würde Pepe hier Präsident würde mir bestes schwanen für dieses Land…
    Aber der macht sich lieber ne einfache gemütliche Rente mit feinem Biogemüse vom eigenen Acker. Verdient hat er’s jedenfalls!

  2. Na, ist doch klar. Wo die Korruption so grassiert, wo die Politiker das Volk so dreist belügen und betrügen, da ist der Boden besonders fruchtbar für die Sprüche und Versprechungen linker Kräfte. Doch kaum an der Macht, wiederholt sich das ganze Volksverdummungstheater wieder, nur unter anderer Flagge und anderen Personen. Und das dumme Wählervolk fällt immer und immer wieder darauf herein, läßt sich leicht manipulieren – siehe Merkel-Deutschland. Hier sehr plump bis zuweilen dümmlich, dort eher intelligent und mit wissenschaftlichem Anstrich versehen. Das war immer so in der Geschichte und wird auch weiterhin so sein.

  3. Schon witzig, wie Mujica sich instrumentalisieren lässt. Darf man fragen warum?
    Von den 3 Besuchern haben sich 2 schon in ihren jeweiligen politischen Aemtern bereichert, über den, der noch kein Amt ausübte, werden auch schon Geschichtchen kolportiert.
    Ach ja, diejenigen, die so begeistert von Mujica sind, sollten sich mal fragen wieso in Uruguay alles so teuer ist und am besten mal mit urugayischen Unternehmern reden. Sollten die uruguayischen Steuergesetze von Paraguay übernommen werden, dann gibt es auch bei den hiesigen Auswanderern Heulen und Zähneknirschen.

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