Was aus Mehrsteuereinnahmen bezahlt werden soll

Asunción: Einige Senatoren meinen mit Steuererhöhungen 300 Millionen US-Dollar jährlich einnehmen zu können. Doch wie gibt man diese Summe verantwortungsvoll aus?

Erste Vorschläge der Parteiengruppe Frente Guazu sind 50% davon für den Kauf neuer Ländereien, die das Institut für ländliche Entwicklung (Indert) an Interessierte zu tiefen Preisen verkaufen kann, 20% Unterstützung der bäuerlichen Landwirtschaft durch maßgeschneiderte Hilfsprogramme, 20% in Gesundheitsversorgung und Behandlung von Patienten, die durch den Einsatz von Agrotoxiden erkrankt sind sowie 10% für ländliche Infrastruktur und Wartung dieser.

Senator Hugo Richer (FG) sagte, „Wenn Paraguay ein Land sein möchte, was ernstgenommen werden soll, muss es die steuerlichen Unebenheiten überarbeiten und mehr Autorität ausstrahlen. Bis jetzt haben wird keinen Erfolg gehabt. Die Vorgeschichte dazu ist negativ. Mit Soja haben wir es nicht gebracht und beim Tabak forderten wir immer mehr, als schlussendlich gebilligt wurde“.

Der liberale Senator Amado Florentin erklärte, „dass der Sojasektor sich auf eine Steuer einstellen müsse. Die Details werden noch innerhalb seiner Partei abgeklärt. Natürlich wollen sie auch die Meinung der Produzenten dazu hören um ein ausgeglichenes Maß zu veranschlagen. Die Details stehen noch nicht fest, dennoch unterstützen wir die Steuer“.

Wochenblatt / Última Hora

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4 Kommentare zu “Was aus Mehrsteuereinnahmen bezahlt werden soll

  1. Warum nicht von Bolivien lernen? EVO MORALES hat nur das Erbschaftssteuer-Recht geändert. Jedes Kind darf nur max. 20 HEKTAR erben, dann braucht man keine Sklaven…. alles andere erbt der Staat und gibt der indigenen Bevölkerung alles zurück, was die Spanier früher geraubt haben….. dann braucht man keine Steuererhöhungen, um Ländereien aufzukaufen….

  2. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    @Juergen Haas
    wenn das so ist wie du sagst wegen Evo Morales dann wuerden dort schon alle Mennoniten wieder zurueck in den Chaco gekommen sein (Auswanderung). Nur niemand taucht auf.
    Will hiessen man zahle dem Evo “Inmorales” Schmiergeld und schon darfste erben und behalten was du hast. Das Geld spricht auch dort sehr laut im kommunisten Paradies.
    Kein Mennonit hielte es in Bolivien aus wenn solche Regel durchgefuehrt wird. Und in Bolivien gibts zehn Tausende Mennoniten. Das ist Beweis genug an fuer sich dass “das Geld alles Regelt in Bolivien”.
    Siehe hier einige Wahrheiten ueber den “evil” Evo Inmorales: https://www.youtube.com/watch?v=2MJm3SOhAo8
    Evo ist kein friedlicher Wilder der im Sandkasten spielt und “Kumbaya” singt.

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