Asunción: Die Festtage sind vorüber und das große Schlemmen auch. Ernährungswissenschaftlerin Angie Paiva ist bekannt dafür, “keine Diät“ zu empfehlen. Sie setzt den Schwerpunkt auf weniger zu kochen, um weniger zu essen.
Paiva warnt davor, dass die Aufnahme großer Mengen von Nahrungsmittel dazu führen könne, 3 bis 5 Kilogramm zuzunehmen.
„Sie vermeiden am besten eine Gewichtszunahme, indem Sie weniger kochen und die Speisen gut planen. Weisen Sie jedem Familienmitglied eine Mahlzeit zu und bereiten Sie nur eine Portion vor. Wir essen immer mehr und übertreffen im Allgemeinen den täglichen Bedarf an Kalorien, weil zu viel gekocht wird, weil es für zwei oder drei Tage reicht. Wenn wir das Menü nach der Anzahl der Personen berechnen und gerade so viel zubereiten, würden wir nicht zunehmen”, empfiehlt Paiva.
Ein weiterer Tipp, den die Ernährungswissenschaftlerin empfahl, ist, das Geschirr anstelle auf dem Tisch an einem anderen Ort zu platzieren. „Das kann uns helfen, weniger zu essen. Wir sollten uns also bemühen, jedes Mal, wenn wir eine neue Beilage holen, vom Tisch aufzustehen“, erklärte Paiva.
Eine andere schlechte Angewohnheit ist es, nachmittags zu probieren, während die Mahlzeiten im Ofen garen, wie die paraguayische Sopa. Dadurch verliert man die Vorstellung von der Menge und kommt schon gesättigt zum Abendessen.
Nach der Völlerei an den Festtagen rät die Ernährungswissenschaftler Paiva, dass es nicht ratsam sei, schlechte Diäten, die “Entgiftung” genannt werden, in Angriff zu nehmen, weil das Essen nicht giftig und nicht toxisch sei.
„Es ist wichtig, dass wir jetzt nicht nur Exzesse wegen der Ästhetik vermeiden. Wichtig ist vor allem so ein Verhalten, damit wir nicht in der Notaufnahme mit Verdauungsstörungen oder gastrointestinalen Erkrankungen aufgrund der Völlerei enden.”
Die Kühlung von Lebensmitteln ist zu diesem Zeitpunkt ebenfalls unerlässlich. „Die Hitze im Januar und eine schlechte Kühlung führen zu einer schnellen Zersetzung von Lebensmitteln. Fleisch, Salate mit Sahne, Mayonnaise oder Eier sind am anfälligsten. Sie können schwere Magen-Darm-Probleme verursachen“, betonte Paiva.
Wochenblatt / Ultima Hora
