“Wenn ich mich für eine andere Nationalität entscheiden müsste, würde ich Paraguay wählen“

Asunción: Am 29. Juli 2012 wurde die argentinische Künstlerin und Mediatorin Moria Casán in Paraguay festgenommen. Man beschuldigte sie, Schmuck gestohlen zu haben, den ihr ein Unternehmen für eine Ausstellung geliehen hatte.

Aus diesem Grund war die Künstlerin für mehrere Wochen inhaftiert und das Gericht, das den Fall verhandelte, ordnete ihre Unterbringung in dem Frauengefängnis Buen Pastor an.

Pressemedien in Argentinien erinnerten Casán an diese Episode, die beide Länder damals in Aufruhr versetzte und hohe Wellen in den Medien schlug.

Und ihre Reaktion auf die Pressemeldung, anstatt Ablehnung oder schlechte Laune auszudrücken, war ein “Dankeschön“, dass sie damals, als sie hier in Paraguay leben musste, gut behandelt worden sei, außerhalb und innerhalb des Frauengefängnisses.

„Es ist 10 Jahre her, es ist gut, dass sie mich daran erinnern, weil ich es nicht vergessen werde, weder in der Gegenwart, noch in der Vergangenheit, noch in der Zukunft! Wenn ich mich für eine andere Nationalität entscheiden müsste, würde ich Paraguay wählen, weil sie mich göttlich behandelt, verwöhnt und sich um mich gekümmert haben“, antwortete Casán in ihren sozialen Netzwerken auf die Episode.

Es sei darauf hingewiesen, dass sie nach einem Jahr dieses Vorfalls nach Paraguay zurückkehrte, um den Insassen des Frauengefängnisses Buen Pastor Geschenke zu bringen, die sie während ihres Aufenthalts dort gut behandelten hatten – wie dieselbe Diva sagte – “wie eine Königin“.

Wochenblatt / Hoy

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2 Kommentare zu ““Wenn ich mich für eine andere Nationalität entscheiden müsste, würde ich Paraguay wählen“

  1. Es kommt darauf an, ob sie mit dem Schmuck etwas zu tun hatte oder nicht. Geht aus dem Artikel nicht hervor. Bei einer bloßen Anschuldigung von hiesig Vollprofi-Steinzeitjustiz – denjenigen, die es gerade am nötigsten haben – mehrere Wochen oder Jahre unschuldig im Gefängnis von Paragauy, Gongo oder Sambi zu sitzen – während solch Subjekte wie Al Cartes oder die Subjekte der Colorado-Partei, die der Geldwäsche, Drogenhandels und Schmuggels beschuldigt werden, und immer noch frei herumlaufen – wird wohl niemand Freude daran haben, von hiesig Vollprofi-Steinzeitjustiz ein “tut uns aber leid” zu bekommen. Selbst bei einer Verurteilung kann bei den Vollprofi-Prästeinzeitmethoden und -Subjekte der Justiz die Öffentlichkeit davon ausgehen, dass 98,8 % der angeschuldigten Räubägeschichten sich so nicht zugetragen haben, wie von hiesig Vollprofi-Steinzeitjustiz dargestellt.

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