Wenn man während der Fahrt aufs Handy schaut und die Kontrolle über das Fahrzeug verliert

Asunción: Es hat meistens fatale Folgen, wenn man als Autofahrer auf das Handy schaut und dann die Kontrolle über das Fahrzeug verliert. Wie in diesem Fall, wobei eine Frau gegen einen Strommasten prallte.

In den frühen Morgenstunden des gestrigen Donnerstags war eine junge Frau in einen Unfall auf der Avenida España in Asunción verwickelt, bei dem ihr Auto direkt mit einem ANDE-Masten kollidierte. Dem Telefuturo-Bericht zufolge verlor die Fahrerin nach Ablenkung durch das Mobiltelefon die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen den Pfosten, der praktisch nur noch an den Kabeln hing.

Ein Teil des Abschnitts der Avenida España musste aufgrund des Unfalls gesperrt werden, was den Verkehr in der Gegend erschwerte. Es dauerte eine Weile, bis die Techniker des staatlichen Energiekonzerns ANDE vor Ort waren, um den Schaden zu beheben. Trotz des heftigen Aufpralls blieb die Fahrerin unverletzt, wurde aber zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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5 Kommentare zu “Wenn man während der Fahrt aufs Handy schaut und die Kontrolle über das Fahrzeug verliert

  1. Komische Geschichte. Ich finde, die haben das recht gut im Griff mit dem aufs iTelefon glotzen und Facebock-Profil-updaten während des Fahrens. Da muss wohl etwas schief gelaufen sein. Entweder ist sie beim Facebock-Profil-updaten schneller als 2km/h gefahren oder der Mast hing – wie man des Öfteren hier sieht – nur noch in den Seilen – und zwar schon vor dem Aufprall und ist auf sie heruntergefallen, weil es nächste Woche regnen wird. Oder ihr Müll ist gestern nicht richtig an- und abgefackelt und war deshalb etwas abgelenkt. Weil es letzte Woche geregnet hat.

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  2. Es ist kein Mensch zu Schaden gekommen, das freut mich, denn es noch immer das Leben, was man schützen muß und schützen sollte.
    Was hier, in Paraguay allerdings los ist, in dieser Frage, das sucht wohl seines gleichen.
    Die Menschen achten ihr eigenes Leben nicht, auf dem Motorrad, im Auto, per Fuß unterwegs, es wird an dem HANDY herum gemacht, es ist der reinste Wahnsinn.
    Oder, um es einmal anders zu sagen, die Menschen hier, sie scheinen total schwachsinnig zu sein…..
    Sie gefährden ja nicht nur ihr eigenes Leben, leider nicht, dann würde ich ja auch nichts dazu sagen.
    Nein andere werden gefährdet, am Ende versuchen sie dann aber, nach einem Unfall, die Schuld anderen zu geben, denn Sie selbst, aber bitte nein, sie fühlen sich nicht schuldig.
    So betrachtet ist der hier gezeigte Unfall vielleicht gut dafür, bei einigen Menschen zu erreichen, das sie ihre Telefone nicht mehr im Auto nutzen, wenn sie damit fahren……..
    Ich weiß, ich träume mal wieder, der Mensch ist und bleibt unbelehrbar, leider….

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  3. Viel zu viele die während der Fahrt auf ihr Handy schauen. Immer wenn ich wissen will wer der Fahrzeuglenker vor mir ist, der entweder die Spur nicht halten kann oder langsamer als nötig fährt und ich dann an der nächsten Ampel ins Fahrzeug schauen kann, hat der Fahrer ein Handy in der Hand…Aber die Hightech Überwachungskameras aufs Asuncións Straßen machen sehr scharfe Bilder!

  4. Wir waren am Mittwoch und Donnerstag in Asunción. Wir waren mit Bolt unterwegs und konnten deswegen entspannt aus den Fenstern gucken. Es war aber wirklich auffallend, wie viele Verkehrsteilnehmer am Smartphone sind, egal ob Autofahrer, Motorradfahrer oder auch Radfahrer. Wie Cabron schrieb, gefährden die Leute dabei nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das der anderen. Da will man nicht einmal zu Fuß in der Nähe der Straße laufen, trotz Gehwegen.
    Ein paar Sensibilisierungskampagnen mehr würden der Bevölkerung nicht schaden. Manchmal wünsche ich mir das alte Haustelefon zurück, und eine funktionierende Post.

  5. Das iTelefon ist für die Eingeborenen auch ein Segen. Früher hocktens den ganzen Tag im Plastikstühlen und taten so, als ob sie sich die grauen Haare auszupften. Hockens noch heute den ganzen Tag im Plastikstühlchen, zupfen aber keine Läuse, pardon, grauen Haare mehr aus. Das übernimmt heutzutage die KI auf dem iTelefon. Das Leben ist auf alle Fälle nicht mehr so eintönig wie früher, denn heute können sich dank eingesparter Müllgebühr extrem viele ein iTelefon und eine Tschättära Jg. 1998 mit garantiert erst 60.000 Kilometer auf dem Tacho leisten. Da hat es Polster drin, und die sind um einiges bequemer als die Plastikstühlchen unter dem Mangobaum. Müsst ihr euch mal achten, früher standen dutzende Motos vor dem Fußballplatz und kamst kaum vorbei. Heute stehen dutzende Tschättära da und versperren einem ein Durchkommen. Trotz technischem Fortschritts, der auch im Paraguay Einzug hält, sind die Sitten und Gebräuche geblieben. Was bleibt also übrig als in der Tschättära am Mäusekino rumzufummeln. Auch bei hiesig Vollprofi-Prästeinzeit-Behörden ist der technische Fortschritt längst eingezogen. Dank von Sauerkraut gespendeten Commodore C-16. Über Präventionskampagnen hiesig Vollprofi-Prästeinzeit-Behörden am TV und waya Homepagelis kann man sich nicht beklagen. Man solle seinen Müll nicht abfackeln, wegen den Wäldern, die am Abfackeln sind und wegen den Ratten, Chigungunya und Kakerlaken, die soll man ja aufgrund Tierquälerei nicht einfach so mit dem Restmüllabfackeln solle. Man solle kein Alk saufen und auch nicht am iTelefon herumfummeln während der Fahrt, man solle keine freilaufenden zwei- und vierbeinigen Viecher überfahren (Rinder, Esel, Ochsen und Hühner uä), man solle seinem im Vorgarten aufgestellten Shwuddeli-Iglesias-Hui-120dB mit Kopfhörer lauschen, weil die Nachbarn vielleicht pennen oder arbeiten möchten, man solle dies und das oder man solle dies und das nicht. Gebens von den hiesig Vollprofi-Prästeinzeit-Behörden gar artig immer eine iTelefonnummer an, wo man denunzieren kann. Dann könnens weiterhin auch im Plastikstühlchen oder Polster am iTelefon herumfummeln und auf Anruf warten. Nur, das hier ist ja keine Denunziergesellschaft. Hier gilt die Logik: «Mein Nachbar stellt sein Shwuddeli-Iglesias-Hui-120dB-Ghettoblaster, Müll, Billigpolarbierbücksenpacks, Kleinkinder, Grill und Alto Nivel de Ornes in den Vorgarten. Das ist doch toll. Hoffentlich vergisst er seine Streichhölzl nicht mitzubringen». Neéeéeéeéeéeé, da denunziert niemand. Kann glei mit-Abshwuddeli-Iglesias-120dB-Huien. Dafür darf der andere der sechs Nachbarn dafür morgen das auch tun, ohne befürchten zu müssen der Nachbauer zeige ihn bei hiesig Vollprofi-Prästeinzeit-Behörden an. Die Präventivmaßnahmen der hiesig Vollprofi-Prästeinzeit-Behörden wären also ziemlich nutzlos. Aber so schlau sind se dann auch wieder und führen sie trotzdem am hiesig edukativen Basura-TV vor. Denn nur so kann die Statistik gegen Null strebend geschätzt werden. Guckt man sich hiesig im amtlich Behälter geschätzten Statistiken an, so Abshwuddeli-Iglesias-120dB-Huien, Müllabfackeln, fummeln während der Fahrt am iTelefon herum und sonstig an jeder Ecke anzutreffenden Bescheuertheiten so ziemlich niemand. Ergo: Der Fortschritt der Technik hilft der Menschheit also nicht nur immer fauler, sondern auch immer fetter zu werden.

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