Wie man es nach Harvard schafft

Asunción: Es dürfte klar sein, dass ein Studienplatz an der Harvard-University immer begehrt ist. Deshalb ist es umso erwähnenswerter, wenn auch Paraguayer an dieser Hochschule studieren, um dann das Wissen im Land weiter geben zu können.

Mit dem Ziel, fortgeschrittenes Humankapital in Paraguay zu fördern, Forschungsnetzwerke zu schaffen und als Ergänzung zur Durchführung zukünftiger Postgraduiertenprogramme im Ausland wurden drei Studenten des Institutes für Entwicklung ausgewählt. Sie erhielten Stipendien, um an der renommierten Harvard University in den Vereinigten Staaten weiterführende Studiengänge zu besuchen.

Bei den Auserwählten handelt es sich um Absolventen des Bachelorstudiengangs Wirtschaftswissenschaften Nelson Ferreira, Belén Ibarra und Mercedes Fleitas. Sie besuchen nun die weiterführenden Studiengänge “Political Economy of Globalization: Challenges and Opportunities“ sowie ”Higher Education Law and Policy“ an der Harvard University.

Damit genießen sie einen akademischen Aufenthalt an einer Universität, die auf fast vier Jahrhunderte Erfahrung zurückblickt und Kontakte zu Weltklasse-Wissenschaftlern hat. Ziel dieser Programme ist es, dass die Studierenden besser verstehen, was Globalisierung ist, welche Aspekte moderner politischer und wirtschaftlicher Systeme auf sie zurückzuführen sind, ihre wichtigsten Vor- und Nachteile sowie wie sie eine Vielzahl drängender politischer Fragen beeinflusst.

Andererseits werden sie sich auf rechtliche und politische Fragen konzentrieren, die als Tor zu einer breiteren Diskussion über die Rolle und Bedeutung der Hochschulbildung in der heutigen Gesellschaft dienen werden. Die Harvard University steht an der Grenze der akademischen und intellektuellen Entdeckungen. Wie ihr Werdegang andeutet, haben die Ausgewählten die einzigartige Gelegenheit, zu lernen, zu forschen, Erfahrungen auszutauschen und neue Netzwerke zu knüpfen.

Laut José Molinas Vega, dem akademischen Direktor des Entwicklungsinstituts, ist eine Bildungserfahrung an einer der besten Universitäten der Welt etwas Einzigartiges und Unwiederholbares, wofür er den Studenten seine Glückwünsche aussprach. „Diese Studenten werden in den Klassenzimmern und Bibliotheken sitzen, wo große Führer der Weltelite gesessen haben“, sagte er.

Diese Gelegenheit ist durch das Nationale Förderprogramm Don Carlos Antonio López (Becal) im Rahmen der selbstverwalteten und unterstützten Aufrufe bei den Studierenden für das erste Semester 2022 möglich.

Wochenblatt / La Nación

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7 Kommentare zu “Wie man es nach Harvard schafft

  1. Mückenloch - Neckargemünd

    Jap, ich suche auch noch spendenfreudige Leutchen, die mir Stipendien spenden. Am liebsten in bar und am besten aus Steuergeldern. Danke im Voraus.

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  2. Hippolyt David

    Zu
    “Bei den Auserwählten handelt es sich um Absolventen des Bachelorstudiengangs Wirtschaftswissenschaften Nelson Ferreira, Belén Ibarra und Mercedes Fleitas. Sie besuchen nun die weiterführenden Studiengänge “Political Economy of Globalization: Challenges and Opportunities“ sowie ”Higher Education Law and Policy“ an der Harvard University.”
    Harvard ist also sehr daran interessiert, Globalisierungsfachleute zu fördern und unter die Fittiche der Globalisierungs-“Eliten” besser gesagt Globalisierungs-“Oligarchen” zu bringen. Aha.
    Und Paraguay macht da willig mit – aha – und will dies “Wissen” danach im Land weiter züchten. Aha.
    Auch eine Kolonie im Hinterhof der USA?

    Aber wenn hier ein höchst qualifizierter Musiker – ein Schüler von zwei weltberühmten Solisten (Andrè Navarra und Mstislav Rostropovitch) – eingewandert ist, der eine ganze Generation von Cellisten besser ausbilden könnte als die einheimischen Lehrer, dann weiss man dies überhaupt nicht zu schätzen. Man fürchtet die Kompetenz angesichts der eigenen Unfähigkeit. Stattdessen steckt man ihn unter einem frei erfundenen Vorwand ungerechterweise unschuldig (weder Verbindung zu einer unterstellten Tat, noch Indizien, noch Beweise!) nach Emboscada ins Gefängnis.
    Das ist Paraguay !!!

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    1. Mückenloch - Neckargemünd

      Im Paragauy wollte ein deutscher Arzt seinen Beruf praktizieren. Wurde nicht anerkannt. Hätte hierzulande sein Medizinstudium wiederholen müssen.

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      1. Ja, dieser deutsche Arzt hätte bei dem 78-jährigen wohl beide Arme amputiert anstatt das Thrombosen-Bein. Deswegen ist es wichtig, dass paraguayische Qualitätsarbeit nicht durch ausländische Fachkräfte gestört wird.

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      2. Hippolyt David

        Besagter Musiker ist ebenfalls Arzt, Chirurge, und befand sich gerade im Prozess der Registration als Arzt in Paraguay, als man ihn ohne jede Grundlage verhaftete und einsperrte. Ist jetzt 8 1/2 Monate nachgewiesenermassen (das zeigte die Revision) unschuldig in “Untersuchungshaft”.

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      3. Ist ja mehr als logisch, da er ja nicht in der Lage wahr, das falsche Bein zu amputieren.

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  3. Wer schon reich ist, kann sich so bilden und dann einen gut bezahlten bla bla job ergattern. Wenn nicht wird er schon mit kontakten erschaffen. Reich durch intelligent zu ersetzen, ist ja auch eine sehr sinnvolle auslese oder doch nicht? Na ja. Bei der expo wird mann so erfolgreich fündig werden. Im urwald hätte er mehr können müssen.

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