Paso Yobai: Wie so oft steht eine alte Holzbrücke im Mittelpunkt der Kritik von Anwohnern aus der Gemeinde von Paso Yobai. Es sind schon prekäre Situationen entstanden, nur durch viel Glück kam noch niemand ums Leben.
Die baufällige Konstruktion befindet sich im Stadtteil Oñondivepa und stellt eine permanente Gefahr für die Fußgänger dar. Aber nicht nur sie sind betroffen, sondern vor allem Schulkinder die täglich über die Holzbrücke gehen müssen um ihre Bildungseinrichtung zu erreichen.
18 Meter ist das Bauwerk lang und etwa einem Meter breit. Es überquert den Bach Gasory. In etwa 20 Kinder müssen täglich zweimal über die Holzbrücke zirkulieren. Sie wurde übrigens nicht von der Gemeinde errichtet sondern von den Bewohnern der Region selbst. Bei jedem Regen müssen Ausbesserungen vorgenommen werden. Das ist schon 15 Jahre so der Fall.
„Ich begleite meinen Sohn jeden Tag über die Brücke. Vor ein paar Jahren ereignete sich ein Unglück. Dabei stürzte ein Schüler auf dem Heimweg in den Fluss. Zum Glück konnten ihn ältere Kameraden aus dem Wasser vor dem Ertrinken retten, die dabei waren“, erklärte Felix Lezcano, ein Anwohner der Zone.
Dass der Pennäler überlebte grenzt an ein Wunder, denn der Fluss liegt sechs Meter tiefer als die prekäre Verbindung.
Bürgermeister Ronald Vazquez (ANR) aus Paso Yobai, Departement Guairá, sagte, er werde mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) Kontakt aufnehmen. Die Gemeinde habe aber kein Budget, diese Art von Arbeiten durchzuführen.
Quelle: ABC Color
Christian
Wäre es so schwer, wenn sich die Eltern der Kinder zusammentun, bissle Geld locker machen und die Brücke halt aus Beton giessen würden? Etwas Armierung,Schalung und Fleiss, dann ist sowas doch an einem Wochenende gemacht? Wer auf den Staat hier wartet, wartet vergeblich?
retto
ist doch eine touristische Sehenwürdigkeit