Asunción: Der Direktor des binationalen Wasserkraftwerks Yacyretá (EBY), Luis Benítez, traf sich mit Präsident Santiago Peña und Mitgliedern des Nationalen Wirtschaftsteams (EEN), um die finanziellen Probleme des Unternehmens aufgrund fehlender Zahlungen von Argentinien anzusprechen.
„Heute geht es um die Jahresendverpflichtungen des Unternehmens in seinem Einflussbereich, daher gebe es Möglichkeiten, Hilfen und Unterstützung durch die Institutionen der Exekutive zu erhalten“, sagte der Direktor.
Argentinien hat sich verpflichtet, vom letzten Jahr 36 Millionen US-Dollar für die Energieübertragung zu zahlen, bisher sind 6 Millionen US-Dollar eingegangen. Hinzu kommt einer am vergangenen Donnerstag letzter Woche eingezahlter Betrag in Höhe von 12.499.000 US-Dollar für den Betrieb des Unternehmens.
„Wir sind ausschließlich auf die Auszahlung dessen angewiesen, was Yacyretá generiert. Heute befinden wir uns in einer sehr komplizierten finanziellen Situation“, gab Benítez zu. Von der Regierung werden bisher Schulden in Höhe von 96 Millionen US-Dollar für den Energietransfer und 60 Millionen US-Dollar für den Betrieb des Wasserkraftwerks angegeben.
Auf paraguayischer Seite werde erwartet, dass ein Treffen mit den argentinischen Behörden einberufen wird, sobald die aktuelle Präsidentschaftswahlperiode im Nachbarland endet, fügte Benítez hinzu.
Er erinnerte daran, dass das Grundproblem des mit Argentinien geteilten Wasserkraftwerks das Fehlen einer formellen Vereinbarung über den Tarif sei, ein Problem, das seit 30 Jahren bestehe.
Zusätzlich zu den Hilfsprogrammen hat das Unternehmen Probleme bei der Bezahlung von Reinigungs- und Wartungsdiensten, Zahlungen an kleine Lieferanten und monatlichen Zahlungen in Höhe von 1.400.000 US-Dollar für einen Kredit bei einer Privatbank.
Bezüglich des Energieentzugs aus dem Wasserkraftwerk wies Benítez darauf hin, dass das übliche Schema zurückgekehrt sei, bei dem Argentinien etwa 90 % der produzierten Energie entziehe und Paraguay die restlichen 10 %.
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Deutsch-Paraguayo
Marito hat ein Chaos hinterlassen.
DerEulenspiegel
Dann haben ja die Jünger von Cartes jetzt die Chance, alles besser zu machen. Können gleich damit anfangen, indem sie die Hälfte der Partei-Amigos vom Wasserkraftwerk Yacyreta entlassen und die hohen Gehälter ihrer restlichen Partei-Amigos der Leistung entsprechend halbieren. Wetten, daß sie das nicht tun werden!