Zwei Ex-EPP Mitglieder bei Feuergefecht getötet

Horqueta: Auf einer Estancia im Bereich Belén Cue trafen gestern Soldaten des internen Verteidigungs- und Operationskommandos (CODI) auf Mitglieder der Armee von Mariscal López (EML), einer Gruppe aus ehemaligen EPP Mitglieder. Dabei starben zwei Personen.

Die Soldaten der Gemeinsamen Einsatzkräfte (FTC) führten die Operation mit Informationen des militärischen Geheimdienstes (BIMI) durch. Zusammen mit der polizeilichen Anti-Entführungseinheit bilden sie das interne Verteidigungs- und Operationskommando (CODI).

Gestern Nachmittag gegen 18:40 Uhr kam es auf der Estancia Tahýi in Belén Cue, etwa 16 km von Horqueta entfernt, zu einer Konfrontation zwischen EML Mitgliedern und Soldaten. Bei der Schießerei kam Alejandro Antonio Ramos Ramírez (22) (rechts im Beitragsbild), Sohn des Gründers der kriminellen Gruppe Alejandro Ramos Morel (48), alias Leutnant Joel, der 2015 aus der EPP ausgeschlossen wurde, ums Leben. Alcides Mereles Carballo (29) hatte das gleiche Schicksal. Er gilt als Teil des Logistikflügels der EML.

Laut den Angaben der Staatsanwaltschaft trug Antonio Ramos eine militärische Uniform. In seinem Besitz wurde auch eine Waffe vom Typ AK-47 gefunden, während Alcides Mereles in Zivil gekleidet war und eine Schrotflinte und ein Rucksack bei sich trug, in dem ein Paar Stiefel und eine Tarnuniform zu finden waren.

Die Uniformierten überführten die Leichen in die Leichenhalle des Regionalkrankenhauses von Concepción zur entsprechenden Autopsie und zur Bestätigung der Identität der Verstorbenen durch das AFIS-System.

Es wird vermutet, dass Antonio Ramos einer der Urheber der Entführung von Félix Urbieta war, die sich am 12. Oktober 2016 ereignete. Er war auch einer der Kriminellen, die am 7. Februar 2017 einen Lebensbeweis an Urbietas Verwandten schickte. Dies war das einzige und letzte Zeichen, das die Kriminellen über die Existenz des Viehzüchters gaben.

Geleitet wird das EML von Alejandro Ramos Morel, der von seiner Frau Lourdes Bernarda Ramírez de Ramos (47), deren Tochter und Antonios Schwester Lourdes Teresita Ramos Ramírez (23) begleitet wird.

Zu den Anschlägen der Gruppe zählen die Entführung von Félix Urbieta, der Angriff auf die Estancia „La Novia“ in Arroyito am 10. Oktober 2017, ein weiterer Angriff auf die Estancia „Acapitigó“ am 19. Oktober 2017, die Ermordung von Nilda Rosana Irala Rodríguez (25) in Arroyito am 17. Juli 2018 und die Konfrontation mit der FTC und die Entdeckung ihres Camps im Juli 2018.

Wochenblatt / Abc Color

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8 Kommentare zu “Zwei Ex-EPP Mitglieder bei Feuergefecht getötet

  1. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Welche Taktik emphiehlt Tom denn?
    Die Regierung muesste Auslaender requirieren damit sie als Soldaten eingesetzt werden koennen entsprechend ihres Ranges in ihrem originären Heimatland. Tom tritt also als Zugfuehrer wieder ein insofern er seine Birne nicht ganz versoffen hat, mit fettigen struppigen Haaren und Latschen im Supermarkt anzutreffen ist.

      1. Moyses Comte de Saint-Gilles

        Der Regierung zu empfehlen sich professionelle Hilfe zu holen ist nur altbekanntes Gelaber. Nichts Konkretes.
        Wahrscheinlich antworteten sie so ihren Vorgesetzten bei der Bundeswehr auch – mit Rat und Tat nur dabei wenn er überbezahlt wird selbst dann noch Widerspunst ansonsten muss man ihn alles mit Gewalt aus der Nase ziehen. Ähnlich wie die Kooperation des Oberüber mit der Staatsanwaltschaft, Wahrheitssuche und Justiz.
        Mit ihnen wuerde ich nicht in einem U-Boot sein wollen. Sie brächten den Kahn partout aus Grießgrämigkeit zum absaufen.
        Die Leute wollen konkret wissen was tun wenn ihnen eine Handgranate auf die Pritsche des Pick Up geworfen wird.

          1. 0989466147@email.com

            Da nehm ich doch lieber “fatale Folgen” als wie ein ferngesteuerter Clown durch Leben zu gehen – und am Ende in der Hölle zu landen auf anraten der “Führer”.
            Ich habs nie verstanden warum Leute in Massen reagieren und wie diese anscheinend effektiv ihren Verstand ausschalten können. Ich habs nie hingekriegt mal nicht eigenständig zu denken auch wenn ich mal versuchte den Verstand auszuschalten.
            Wenn du recht hast dann sind die meisten Leute von Dompteuren dressierte Lemminge.

  2. @Roland
    Das Clown- und Zirkuswesen ist auch immer mehr ein Problem unter der Christenheit.
    Our church became a circus: Why we left Faith Church’s charismania of roller coasters – https://m.youtube.com/watch?v=38y7MHHIH80&t=934s&pp=sAQA

    1. @0989466147@email.com, was auch immer bedeuten mag Spätestens wenn Du, Deine Kinder, Deine Angehörigen die Folgen tragen werden, wirst Du es (nicht) verstehen Was solls – nach mir die Sintflut.
      Ist Dir vielleicht aufgefallen, das “unsere” Volksvertreter einen Vertrag mit diesem “Idioten” ausverhandelt haben und 2 % Des Bruttosozialproduktes für Rüstungsausgaben aufwenden müssen ? Warum eigentlich. Wie kommt man darauf ?
      Gegen wem muss sich Deutschland verteidigen ?
      Du nimmst fatale Folgen in Kauf – warum nicht, ist Deine Sache – zwinge sie aber niemandem anders auf !

      1. Moyses Comte de Saint-Gilles

        Ob meine Nachfahren “die Konsequenzen” tragen muessen/werden, nun das tut sowieso jedermann auch mit gradueller langsamer Zerstoerung der Gesellschaft. Bei den Mennoniten sind es gerade die Kooperativsarbeiter in hoeheren Positionen die den Drang in die Munizipalitaet verspueren. Meist animiert von politischen Parteien die sie angehoeren muessen. Und so verraten die eigenen Angestellten des Oberschulzen die eigene Kooperative. Sollen solche doch aus der mennonitischen Kooperative gehen und diese koennen dann bei der paraguayischen Kooperative von La Abundancia oder Pirizal angestellt sein wo sie fuer 500 Tausend angestellt sind. Oder sollen sie doch aus der mennonitischen Krankenversicherung rausgetan werden und bei Teniente Irala Fernandez beim Puesto de Salud versichert sein. Die wuerden sich bald erschrecken wo sie da gelandet sind und welche Zukunft diese Verraetersippschaft sich fuer die Mennoniten vorstellt. Auf die “Folgen” braucht man gar nicht erst zu warten – die stellen sich heute schon ein.
        Jetzt zu Deutschland. Die Amerikaner haben bis jetzt den Deutschen die Verteidigung bezahlt und ziehen sich jetzt zurueck weil es ihnen zu teuer kommt. Daher muss Deutschland wieder selbst Geld in die Hand nehmen im Kriegsfall. Was die Verteidigung angeht lebte Deutschland und Japan im Schlaraffenland da die Amis alles stellten und bezahlten. Diese haben keine Lust mehr fuer andere ins Feuer zu gehen und wollen lieber Heim gehen.
        Feinde koennen von heute auf morgen entstehen. Z.B. die Franzosen und Suedstaaten meinen schon lange dass die Deutschen auf ihre Kosten exportieren und die EU auf ihre Kosten existiert zum fast alleinigen Nutzen der Deutschen. Das kann zum Kriege kommen wie es schon 1914 geschah. Der Atomschutzschild der Amis fuer Deutschland ist allerdings jetzt so langsam weg. Daher beschwerte sich Trump lauthals dass die Deutschen zu wenig zur NATO beitrugen und nur die Amis alles bezahlen mussten – als Merkel nicht reagierte zog er sich aus der NATO zurueck, glaube ich. Biden versucht jetzt krampfhaft die NATO zusammenzuhalten und das “american empire” aufrechtzuerhalten, nur bittet er wohl die anderen Staaten jetzt vermehrt zur Kasse. Deutschland hat bis jetzt Geld uebrig weil sie eben nix fuer die Verteidigung ausgeben brauchten. Das Fest ist jetzt vorbei.

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