ANDE: Backwaren könnten 70% teurer werden

Asunción: Seit gestern gilt die Tariferhöhung vom staatlichen Stromversorger ANDE und sie dürfte wohl Bestand haben. Mehrere Proteste halfen nicht viel. Nun denken einige Branchen über eine Preiserhöhung bei ihren Produkten nach.

Sie wird wohl kommen, in vielen Sektoren. Gabino Dagogliano, Präsident von der Bäckervereinigung, ist sich sicher, dass die steigenden Preise bei den Tarifen der ANDE an die Verbraucher weiter gegeben werden. „Wir sammeln im Moment alle Daten, aber es kommt auf jedem Fall zu einem Preisanstieg bei den Produkten. Das ist aber nicht nur in unserem Sektor der Fall, viele andere werden dies ebenfalls tun“, erklärte Dagogliano.

Nicht nur die Rohstoffe wurden teurer, wie Mehl und Hefe, nun auch noch die Energie, denn viele Unternehmen nutzen Elektroöfen.

„Es gibt unterschiedliche Ansätze. Wenn früher monatlich sieben Millionen Guaranies für Energie bezahlt werden musste sind es nun zwischen 11 und 12 Millionen Gs. Ein Anstieg von bis zu 70% ist möglich und das nur im Stromsektor, zusätzlich folgen andere Posten. Ein Unternehmen kann das nur kompensieren, wenn es die Kosten an die Endverbraucher weitergibt“, betonte Dagogliano.

Quelle: Hoy

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14 Kommentare zu “ANDE: Backwaren könnten 70% teurer werden

  1. Da hilft nur eines: SELBER BACKEN! Diese Weißbrote und Brötchen sind ohnehin nicht gesund und schmecken nach Luft und nichts. Manchmal auch nach kleinen Steinchen zwischen dem Brot zur Freude des Zahnarztes. (Leider in der Vergangenheit schon 2x erlebt).Selber Brot und Brötchen backen ist sehr einfach, macht Spaß und das Brot variiert mit allerlei Zutaten schmeckt ganz hervorragend und ist obendrein wesentlich gesünder. Wenn gewünscht, stelle ich ich das Brotbackrezept hier vor.

  2. Und noch etwas zum Thema “Dummheit & Volksverdummung”: Die ANDE behauptet, daß Backwaren aufgrund der Tariferhöhungen bis zu 70 % teurer werden könnten. Richtig ist, daß die Energierkosten in der Gesamtkalkulation der Herstellungskosten von Backwaren zwischen 10 % und 15 % max. liegen. Wenn die Stromkosten bei Bäckereien um ca. 40 % erhöht würden, schlagen die Herstellungskosten um max. 6 % durch und NIEMALS um 70 %!! (40 % aus 15 % Stromkostenanteil der HK) Können die Leute bei ANDE nicht rechnen? Oder wollen sie den Backwarenherstellern durch falsche Propaganda den Weg für hohe Preiserhöhungen ebnen um sie “gnädig zu stimmen”?

    1. Das sehe ich so.
      Alle Paraguayer haben eines gemeinsam: Sie können nicht rechnen.

      Das wissen sie auch selber und versuchen bei jeder Gelegenheit das gegenüber ihren Landsleuten auszunutzen.
      Im vorliegenden Fall wollen die Bäcker einfach auf Kosten der Kunden ihre Profitspanne erhöhen und denken sich (vermutllich korrekt): “Die merken das sowieso nicht”.

  3. Hallo Manni es ist nicht ANDE, es ist Gabino Dagogliano, Präsident der Bäckervereinigung, der diese Mutmaßung aufstellte, aber der kann auch nicht rechnen.
    Zitat letzter Absatz des Artikels:
    „Es gibt unterschiedliche Ansätze. Wenn früher monatlich sieben Millionen Guaranies für Energie bezahlt werden musste sind es nun zwischen 11 und 12 Millionen Gs. Ein Anstieg von bis zu 70% ist möglich und das nur im Stromsektor, zusätzlich folgen andere Posten. Ein Unternehmen kann das nur kompensieren, wenn es die Kosten an die Endverbraucher weitergibt“, betonte Dagogliano.

  4. Hier nun das Brotbackrezept. A) Zutaten: 500 gr. Weißmehl, 1 Würfel Frischhefe, 2 gestrichene TL Salz, etwas lauwarmes Wasser. B) Zubereitung: Das Mehl in eine Rührschüssel geben, dazu 2 TL Salz und gut vermischen. Nebenher 1 Würfel Frischhefe in einer großen Kaffeetasse mit der Gabel zerkleinern, ein Brise Zucker hinzufügen und vermischen. Die Tasse dann bis zur Hälfte mit lauwarmem Wasser auffüllen, kurz umrühren, mit Tuch abdecken und ca. 10 Min. ruhen lassen bis die Hefe etwas quillt. Dann die leicht aufgeqollene Hefe in die Mehlmasse geben. Nun etwas lauwarmes Wasser hinzufügen und vermischen. Nur so viel Wasser in die Masse geben bis der Teig sehr zäh und klebrig, eher trocken, wird. Die Teigmasse darf nicht dünn sein! Mit beiden Händen den Teig kräftig kneten. Der Teig darf an den Fingern nur ein bißchen kleben , daher nicht zu viel Wasser! Im Zweifel wieder etwas Mehl hinzu geben, so daß sich die Teigmasse danach leicht von den Händen löst. Dann die Teigmasse in der Rührschüssel 45 Minuten mit einem Tuch abgedeckt an einem zugfreien Ort ruhen bzw. aufgehen lassen. Das Teigvolumen sollte sich dann etwa verdoppelt haben. Nun die Teigmasse nochmals kräftig durch kneten, in eine zuvor mit Öl leicht gefettete Backform (möglichst Kastenform) geben und nochmals für 30 Min. abgedeckt ruhen lassen. Backofen mit 250 Grad vorheizen, Backform mit wieder aufgequollener Teigmasse auf mittlerer Schiene bei 250 Grad (Unterhitze) 10 Minuten backen (gibt schöne Kruste) dann die Temperatur auf 230 Grad Unterhitze reduzieren und weitere 60 Minuten backen. Danach ist das Brot fertig. Aus dem Ofen und aus der Form nehmen und wenigstens 2-3 Stunden abkühlen lassen. Das ist alles! Um das Brot interessanter und vielleicht auch schmackhafter zu machen, hier noch einige Variationen: 1. Anstatt nur Weißmehl kann die Masse auch vermischt werden, z.B. mit Roggen- oder Vollkornmehl. Der Anteil sollte aber nicht mehr als 1/3 der Gesamtmenge von 500 gr. ausmachen. 2. Weitere Zutaten sind möglich, wie 1/2 Tasse ganze Leinsamenkörner oder Sojagranulat (vorher in lauwarmem Wasser gut aufquellen lassen!) eine fein gehackte Zwiebel, fein gehackter Knoblauch, 1-2 geraspelte Karotten, 1 EL Kümmel, Majoran oder andere Gewürze (einfach ausprobieren) Doch beachten, daß sich an der Gesamtmenge von 500 Gramm nichts verändert! Am besten geht der Brotteig bei 25-30 Grad Zimmertemperatur auf. Sollte es kühler im Haus sein, dann die Teigmasse auf die Bettmatratze stellen und mit der Bettdecke zudecken! Wer sich genau an diese Vorgaben hält, dem wird das Brot auch gelingen, denn Brot backen ist kein Kunststück. Das beste ist, immer gleich zwei Brote zu backen (nur 1x Arbeit). Das Brot kann problemlos eingefroren werden und schmeckt danach genau so gut. Allen einen guten Appetit!

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