Bahnt sich ein zweiter Fall wie Willi Wabnegg im Chaco an?

Benjamin Aceval: Der Österreicher Willi Wabnegg verschwand spurlos im Nationalpark Defensores del Chaco. Man hat nie mehr etwas von ihm gehört. Bei einem vermissten Kind auf einer Estancia geht die Suche indes unvermindert weiter.

Staatsanwalt Armin Echeguren berichtete gestern, dass die Suche nach dem vermissten Jungen in Benjamin Aceval unvermindert weiter geführt werde. Es gebe aber diesbezüglich keine Neuigkeiten zu vermelden.

Auf der Estancia “Albardon“ verschwand vergangenen Montag Héctor Fabián, der sich dort mit seiner Mutter, zwei jüngeren Schwestern und seinem Stiefvater aufhielt.

Der Staatsanwalt erklärte, dass zunächst die Mutter den Jungen gedacht habe, Hector würde in der Nähe des Hauses spielen. Als aber eine gewisse Zeit verstrichen und der Junge nicht in das Haus zurückgekehrt sei, habe die Mutter am späten Montagabend letzter Woche Anzeige auf der lokale Polizeistation erstattet.

Echeguren stellte fest, dass die Suche nach dem Jungen kompliziert sei, wenn man bedenke, dass das Gebiet der Estancia sehr groß sei (24.000 Hektar). Er fügt auch die schwierigen Straßenverhältnisse als Grund an, vor allem wegen der letzten Regenfälle.

Der Staatsanwalt sagte, dass Drohnen und sogar Hubschrauber zum Einsatz kämen, um nach dem Kind zu suchen. Bisher wurde ein Kleidungsstück des Jungen gefunden, eine Jeans-Hose, in der Nähe einer Lagune. Taucher der paraguayischen Marine hätten das Gewässer abgesucht, aber ohne Erfolg.

Der Onkel des Jungen bittet darum, dass die Vergangenheit des Stiefvaters genauer untersucht wird, weil es keine gute Beziehung zwischen diesem Mann und dem Jungen gegeben haben soll.

In Bezug auf die Version, dass der Vater des Jungen eine Vorstrafe wegen sexuellem Missbrauch hat und in das Verschwinden mit einbezogen werden könnte, sagte der Staatsanwalt, dass er sich zuerst auf die Suche nach dem Kind konzentriere und wenn es keine andere Alternative gebe, diese Hypothese in Betracht gezogen werde.

Die Familie hat zwei Telefonnummer für diejenigen, die irgendeine Art von Informationen über den Aufenthaltsort des Kindes besitzen, bekannt gegeben. Sie lauten: 0984 95 72 37 und 0994 67 55 87.

Wochenblatt / Chaco RCC

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2 Kommentare zu “Bahnt sich ein zweiter Fall wie Willi Wabnegg im Chaco an?

  1. Es mag sein das das sich die ähnelt.So ist es nicht! Das Kind wird gefunden früher oder später.
    Man weiß wo es zuletzt gesehen wurde.Wo die Hose lag.Was an DNA und andere Verwertbare dran war!Richtig interessant wird es erst wenn die Staatsanwaltschaft die Handy/Videodaten und einiges andere Ausgewertet. (Bewegungsprofile)
    Genauso gut kann die Hose als falsche Spur gelegt wurden sein.Das er oder seine Sterblichen Überreste verbracht wurden sind! Hundeführer mit Fährten und Leichenhund an die Arbeit.
    Schlechtes Verhältnis zum Stiefvater, Der Vater des Jungen eine Vorstrafe wegen sexuellem Missbrauch.
    Zwei mögliche Motive für Kapitalverbrechen, von Entführung bis Mord,das sind keine guten Vorzeichen.

  2. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    Der Wabnegg soll nach Radio ZP 30 opfer seiner Wesensart gewesen sein. Er war ein Mensch, so wurde berichtet, der nach dem Motto lebte: “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen”.
    Nun seine strikte Art fuehrte zu vielem Zank mit einem seiner Lateiener bekannten so dass der Lateiner ihm einen Auftragsmoerder hinterherschickte.
    So zumindest wurder berichtet zuletzt von der Verbrechensbrigade mit Sitz in Neuland. Der direkte Charakter des Oesterreichers brachte den “welschen” in Rage der im einen Moerder aufhetzte. So solls mit Wabnegg gewesen sein.

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