Überwältigt von der alarmierenden Zahl illegaler Zigaretten, die aus Paraguay ihren Weg nach Brasilien finden, die zu Gewalt und weiteren sozialen Problem führt, werden polizeiliche Institutionen und zivile Organisationen zusammenarbeiten und die illegale Einfuhr, auch von anderen Produkten, unterbinden. Gleichzeitig ist man mit Paraguay in Verhandlungen, den Export zu legalisieren.
Am 3. März, dem “Nationalen Tag zur Bekämpfung des Schmuggels“, stand diser im Fokus öffentlicher und privater Organisationen, dabei wurden die Schäden und Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt erörtert. Aussagekräftige Zahlen dazu wurden von dem Forschungsinstitut für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (IDESF) vorgelegt.
Die Zahlen ließen die Alarmglocken der Behörden in Brasilien ertönen als diese in Foz de Iguazu, Sao Paulo und Brasilia präsentiert wurden. Die höchsten Werte waren bei der Präsentation im Bereich Foz de Iguazu zu finden. Gemäß den Daten, hat Brasilien 16.850 km Grenzumfang und die meisten beschlagnahmten Produkte kommen aus Paraguay.
Lucianos Barros, Leiter von IDESF sagte, die Menge der beschlagnahmten Zigaretten letztes Jahr hatte einen Wert in Höhe von 4,5 Milliarden Real (1,4 Milliarden US Dollar oder 6,7 Milliarden Guaranies), die steuerlichen Ausfälle davon sind zwar nur zwischen 5 und 10%, je nach Sorte, aber trotzdem immer noch immens.
Laut der Studie wurden 67,44% alle eingeführten Zigaretten im Jahr 2014 beschlagnahmt, die meisten von der Firma Tabacalera del Este (Tabesa).
Barros führte weiter an, man müsse einen Dialog mit den paraguayischen Behörden suchen und dabei ein System der Legalisierung finden, es sei notwendig eine kommerzielle und diplomatische Agenda gemeinsam mit dem Nachbarland zu installieren.
Des Weiteren betonte er, der Zigarettenschmuggel mache den Weg frei für andere verbotene Produkte wie Waffen oder Drogen, parallel dazu käme es zu mehr Gewalt in der Grenzregion.
Quelle: ABC Color
Manfred
Da wird sich aber Präsident Cartes sehr freuen! So muß er sich schon nicht mehr selbst um diesen Schwarzmarkt kümmern und ihm ist eine “schwere Bürde” durch die brasilianischen Behörden abgenommen worden.
Jochen Pistorius
von den restlichen 32,56% laesst es sich auch noch ganz gut leben.. alles in der kalkulation inbegriffen.. 😉
Christian T
Komisch !
Diese Ankuendigung gab es schon 2014 , 2013 , 2012 , 2011, usw…..
Das hat schon eine gewisse Tradition !