Campesino Mord hatte wahrscheinlich keinen politischen Hintergrund

Asunción: Obwohl die Linke des Landes schon kurz nach dem Mordanschlag vom Samstagmorgen auf den Bauernführer Vidal Vega (46) aus Curuguaty sich sicher war, hier wurde ein Zeuge eliminiert, summieren sich nun mehr Hinweise, die auf ein ganz anderes Tatmotiv deuten.

Der kurz nach der Tat Verhaftete, ohne Dokumente, erklärte, José Luis Franco zu heißen und 28 Jahre alt zu sein. Tatsächlich handelte es sich um Pánfilo Franco Toledo (35) der einen offenen Haftbefehl wegen Totschlags aus dem Jahr 1999 hatte. Er nutzte die Identität seines Bruders um die Behörden zu verwirren.

Der liberale Politiker und Bauernführer Vega wurde höchstwahrscheinlich Opfer einer Rechnungsbegleichung, da er selbst etwas gegen die Marihuana Schmuggler der Zone unternommen hatte. Das Anti-Drogensekretariat hatte von ihm einen anonymen Hinweis bekommen und vor Wochen eine riesige Ladung Marihuana beschlagnahmen können. Dieses gepresste Kraut wurde aus seinem Ortsteil Yvyra Pytã entsendet und in Alto Paraná beschlagnahmt.

Der jetzt Angeklagte Franco Toledo ist Teil einer Bande, die sich dem Drogenschmuggel hingibt und damit beauftragt den „Maulwurf“ zu beseitigen.

Vidal Vega war ein Bauernaktivist und ein Unterstützer der parallelen Untersuchungsplattform zum Curuguaty-Massaker, welche die Untersuchungsergebnisse der Regierung und dem eigesetzten Staatsanwalt Jalil Rachid in Frage stellen, wenn nicht sogar als total falsch deklarieren.

Franco Toledo wurde in das Regionalgefängnis von Coronel Oviedo überstellt, wo er auf seine Verhandlung wartet.

(Wochenblatt / Abc)

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3 Kommentare zu “Campesino Mord hatte wahrscheinlich keinen politischen Hintergrund

  1. und am 6. Dezember kommt der Nikolaus und für alle Kinder, die lieb waren kommt am heiligen Abend das Christkind. Im Fall Trudeau, der den hochkarätigen Pädophilen in Politik und Justiz die Kinder zugeführt hat, wurden über 20 Zeugen gestorben. Die dortige Staatsanawaltschaft konnte beim Tode dieser Leute leider keinen gemeinsamen Hintergrund feststellen.
    Mal sehen wie viele Zeugen wegen des Massakers in Paraguay ihr Leben lassen müssen, damit die offizielle Version endlich geglaubt wird.

  2. sicher, ’45, sicher. Es kommt ja niemals vor, daß in Paraguay jemand von der Drogenmafia umgelegt wird. Schon gar nicht nachdem er der Polizei ein große Lieferung verraten hat.

    Das alles nur, um einen politischen Gegner (der laut Meinungsumfragen 4% erhalten wird) mundtot zu machen.

    Träumt ruhig weiter von eurer Kommunistischen Internationale, das ist die einzige große Verschwörung, die ich nämlich in Südamerika sehen kann. Da wollen einige ewig gestrige wirklich ihren “bolivarischen” Unrechtsstaat schaffen.

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