Cartes lenkt ein

Wer hätte das jemals gedacht. Der Staatspräsident Horacio Cartes änderte seine Meinung und beugte sich dem Druck, vor allem einer Institution. Sicherlich waren auch andere Faktoren ausschlaggebend, das Wahljahr 2018 steht an. Traditionen zu brechen ist fatal.

Nächstes Jahr wurden einige Feiertage verschoben, um so den Arbeitnehmern ein verlängertes Wochenende anbieten zu können. Nun aber bleibt der 15. August 2017 dort wo er hingehört. Die geplante Verschiebung auf den 14. August wurde wieder zurückgenommen. Ausschlaggebend war sicherlich die Beschwerde der katholischen Kirche.

Die Regierung verkündet weiterhin, dass an allen verschobenen Feiertagen die Bereitstellung von wesentlichen grundlegenden öffentlichen Dienstleistungen gewährleistet sei. Das Personal wäre vorhanden, die Nachfrage zu ermöglichen und zufriedenstellende Dienste würden sicherlich ermöglicht.

Quelle: ABC Color

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5 Kommentare zu “Cartes lenkt ein

  1. Tja, man sollte eben immer vorher überlegen und dann handeln. Und ob es diversen Leuten gefällt oder nicht – Paraguay ist eben sehr traditionell und bodenständig, die Menschen zu etwa 90 % katholisch und gegen die katholische Kirche ist am Ende schlecht anzukommen. So gesehen könnte die Katholische Kirche in diesem Land viel zum Positiven hin bewegen, tut sie aber nicht, sondern kümmert sich lieber um Feiertage und fehlgeleitete Priester (oder eher nicht)

  2. morbus ignorantia

    Cartes kennt die Bibel nicht. Dort ist zu lesen:
    Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet.
    Sprüche 8.15
    Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Ordnung: die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen. Denn die Gewaltigen sind nicht den guten Werken, sondern den bösen zu fürchten. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes, so wirst du Lob von ihr haben.
    Johannes 19,.11, Titus 3.1

    Also: die katholische Kirche hat sich der Regierung zu unterwerfen. Oder gibt es für “Gottes Bodenpersonal” eine große Ausnahme?

    1. Es geht doch nichts über ein klares “Feindbild” – ein Lebenselixier der “besonderen Art” – aber wenn es der Seele gut, dann nur zu!

  3. Dank der Überstunden im Vatikan und der Paraguay’schen Regierung wurde wieder eines der wichtigsten und dringenstens Probleme Paraguays gelöst.