Asunción: Die Auswahl der Themen beim Wochenblatt sind meist auf Präferenzen der eigenen Leser zugeschnitten. Doch an Tagen, wie gestern, war es wirklich nicht einfach über Positives zu berichten bzw. den Worten des stellvertretenden Innenministers Glauben zu schenken.
Vizeminister Oscar Pereira sagte erst kürzlich, dass die Anzahl der Überfälle zurückgegangen sei und es mehr an den Menschen liegen würde, die sich der Verbesserung der Lage nicht im Klaren seien. Wenn man bedenkt, dass in den Cartes-Medien kaum darüber berichtet wurde, ist klar, was gemeint ist.
Folgende Themen bestimmten den gestrigen Tag in den Medien:
Mautstation zwischen Luque und San Bernardino überfallen
Junger Mann im Stadtteil San Francisco erschossen
Diebe auf Motorrad rauben 25 Millionen und Schmuck bei Überfall
Bewaffnete Männer rauben 30 Millionen aus Casino in Hernandarias
Polizist in Luque überfallen
Da all diese Schlagzeilen aus einer einzigen Nacht sind, muss man wirklich mit viel Gottvertrauen an die Regierung glauben bzw. hoffen, dass sich das Blatt noch wendet. Damit solche Schlagzeilen in 20 Jahren nicht mehr zu finden sind, bedarf ein Investitionen in Bildung, in Bildung die vom Staat finanziert auf einem Niveau sein sollte, wofür man sich international nicht schämen bräuchte. Nur dann hätte die nächste Generation eine Chance mit Arbeit ausreichend Geld zu verdienen und nicht den es zu nehmen, die arbeiten.
Die Unsicherheit hat abgenommen, aber die Wahrnehmung der Bürger muss noch verbessert werden“
Innenminister gesteht ein, den Kampf gegen die Kriminellen nicht gewinnen zu können
Wochenblatt
Onkel Nick
Wie hält der Typ auf dem Foto denn die Pistole?
Nehmt dem das Ding weg, bevor noch was passiert.
Onkel Nick
Tja, da war Kuno und wurde wieder wegzensiert. Offensichtlich alle seine 4 Kommentare von heute.
Dann weiß man nun auch, dass die Aussage von der Wochenblattredaktion, dass seit 10 Tagen nicht mehr zensiert wurde, wohl eine handfeste Lüge war. Denn das war wohl auch die Zeit, seit der sich Kuno nicht mehr gemeldet hat.
.
Offensichtlich beabsichtigt die Redaktion Kommentatoren, die seit den Anfängen des Wochenblattes hier treu waren, rauszuekeln.
Die kritischen Fragen, die ich neulich der Redaktion stellen wollte, man aber nicht veröffentlicht hat, scheinen wohl der Wahrheit zu entsprechen.
.
Kritik unerwünscht. Kritische Fragen unerwünscht.