Das Ausland schaltet sich in dem Kampf gegen die EPP ein. Ernesto Samper, Ex-Präsident von Kolumbien, hat Erfahrung in diesen Dingen. Der Kampf habe erst begonnen, aber die Bekämpfung gegen den Terror müsse zur Chefsache in Paraguay erklärt werden, betonte er.
„Paraguay muss das gewalttätige Kartell der EPP, das den Rechtsstaat in Frage stellt, in einem nationalen Pakt bekämpfen“, sagte Samper. Er beschrieb seine Erfahrungen gegen den Drogenbaron Pablo Escobar, der in den 80er Jahren Kolumbien terrorisierte.
„Wir haben erkannt, dass die Kontrolle des Kartells eine Herausforderung für das Rechtssystem war. Der Kampf gegen die Drogen wurde zur Staatspolitik“, erklärte Samper. Er fügte an, gewisse Kenntnis über die Fakten der EPP zu haben. „Der Kampf gegen diese Terrormiliz muss ein nationaler Pakt sein. Alle Kräfte gehören eingebunden, wie gesellschaftliche Kräfte, aber auch politische, parteiliche, wissenschaftliche und die Kirche. Die ganze Gesellschaft ist gefährdet“, erklärte Samper und fuhr fort, dies sei eine komplexe Aufgabe, die eine große Führung erfordere.
Samper betonte, man könne auch mit Mitgliedern der EPP über politische Forderungen verhandeln, aber ohne dass diese gegen die Rechtsstaatlichkeit verstoßen dürfen.
Quelle: ABC Color
Tom
Wenn Paraguay ein Rechtsstaat ist, sind wohl geschätzt 99% der Bevölkerung EPPler, da sie das auch in Frage stellen bzw. bei so einer Frage in schallendes Gelächter ausbrechen würden. 🙂
Hans Iseli
Wie wahr!
Dass die Politiker aller Welt auch immer den gleichen Stuss absondern müssen!
rob
@Tom
wie recht du hast. paraguay als rechtsstaat zu bezeichen ist schon sehr fragwürdig.
wolfgang
Paraguay als rechtsstaat zu bezeichnen ist nur fragwürdig,neinman ganzschon bekifft sein um das zu sagen.
Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Sr.Samper mit Verbrechern der EPP verhandelt man nicht,man sperrt sie ein oder erschießt sie! Das dürfte Sie ja aus Kolumbien bestens bekann sein!