Dirk Niebel trifft Außen­minister von Paraguay

Berlin: Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel hat heute in Berlin den Außen­minister von Paraguay, José Félix Fernández, getroffen. Themen des Ge­sprächs waren die ak­tu­elle po­li­ti­sche Si­tu­a­tion in Paraguay vor den Wahlen am 21. April.

Dirk Niebel: “Die neue Re­gie­rung Paraguays setzt die Politik des sozialen Aus­gleichs und der Land­re­for­men fort. Ich be­grüße, dass Paraguay die Orga­ni­sa­tion Ame­ri­ka­ni­scher Staaten ein­ge­la­den hat, die Wahlen am 21. April 2013 zu be­ob­achten. Deutsch­land wird weiter Partner Paraguays im Schwer­punkt Natur­res­sour­cen­schutz bleiben. Zudem möchten wir auch die Ini­ti­a­tiven der Privat­wirt­schaft stärker in unsere Zu­sam­men­ar­beit ein­bin­den”.

Dirk Niebel in­for­mier­te sich auch über den Fort­schritt der deutsch-para­guay­ische Bil­dungs­ko­ope­ra­tion der Heidelberger SRH Holding, die ge­mein­sam mit dem para­guay­ischen Industrie­verband eine deutsch-para­guay­ische Hoch­schule gründen wird.

Die ent­wick­lungs­po­litische Zu­sam­men­ar­beit mit Paraguay erfolgt auf Basis regionaler oder the­ma­ti­scher Projekte. Themen­be­rei­che sind zum Beispiel gute Regie­rungs­führung und De­zen­tra­li­sie­rung, nach­haltiges Natur­res­sour­cen­man­age­ment und beruf­liche Bil­dung. He­raus­for­de­run­gen für die Ent­wick­lung Paraguays zeigen sich in der Umwelt­politik, wo zu­neh­men­de agrarische Nut­zung zu Ent­wal­dung und der Über­nutzung der natür­li­chen Res­sour­cen wie auch zu sozialen Konflikten führt.

(Pressemeldung BMZ)

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6 Kommentare zu “Dirk Niebel trifft Außen­minister von Paraguay

  1. hallo, erstens hat Paraguay noch keine neue Regierung, und zweitens ist dieser Wichtigtuer ( der mal das Entwicklungsministerium abschaffen wollte) nun wirklich kein Vertreter deutscher Politik. Ich denke eher, dass da Gelder fließen, in einige Taschen…

  2. Wie aus gut informierten Kreisen berichtet wurde, fand das Gespräch im vertrauten Rahmen, auf dem Perserteppich von Niebel, statt.

    Beide im Schneidersitz, unser Mariscalito mit dem “Mate” in der Hand und Niebel an der Wasserpfeife saugend, wurden wichtige politische Themen erörtert.

    “Deutsch­land wird weiter Partner Paraguays im Schwer­punkt Natur­res­sour­cen­schutz bleiben”.

    Mariscalito hat dazu vorgeschlagen, einen Mennoniten aus dem Chaco zum Vorsitzenden der neu zu gründenden Kommission zu machen. Schließlich haben die Mennoniten, sowohl im Chaco, wie auch in Ostparaguay grosse Erfahrung mit der Abholzung und es können somit in Zukunft bei der Restschlägerung Fehler vermieden werden.

    Gute Regierungsführung und Dezentralisierung wurde, wie in den letzten 20 Jahren, dem Minister wieder versprochen. Der nahm dies mit Genugtuung und Zufriedenheit entgegen und betonte sich auch weiterhin für Kredite einsetzen zu wollen.

    Mariscalito hat auch auf die guten Erfolge der Umweltpolitik hingewiesen. Das ausgezeichnete Seemanagement wurde als erfolgreiches Beispiel dafür angeführt.

    Alles in allem ein zufriedenstellendes und wichtiges Gespräch.

  3. hallo asuncioner
    dein guter kommentar hat mich spontan auf eine idee
    gebracht.an die “paraguayexperten”
    warum nennt der asuncioner den aussenminister”mariscalito”?
    paraguayer sind von der teilnahme ausgeschlossen

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