Ein Belgier und mysteriöse Goldbarren

Asunción: Die paraguayische Justiz ordnete die Untersuchung über die Aussagen des belgischen Unternehmers Marc André Didier (53) an. Es soll weitere Verbindungen zu dem Schmuggel von 480 Kilogramm Goldbarren geben, die letztes Jahr am Flughafen Silvio Pettirossi beschlagnahmt wurden.

Der Belgier erklärte, dass die Reise am 30. Juli 2016 mit einem modernen Jet in den USA begonnen habe. Er habe das Flugzeug dem mexikanischen Unternehmer José Salazar Tinajero für einen Demonstrationsflug zur Verfügung gestellt. 70 Stunden wurde damals als Gesamtzeitraum festgelegt. Dafür bezahlte Tinajero die Summe von 325.000 US Dollar. Angeblich sei der Mexikaner interessiert gewesen, das Flugzeug käuflich zu erwerben.

„Ich habe ein Luft-Taxi-Service. Das ist mein Geschäftsfeld, mit dem ich Geld verdiene. Tinajero konnte während der 70 Stunden hinfliegen wo er wollte, auch nach Paraguay. Er sagte mir zwar gegenüber, dass er Gold kaufen wolle. Ich würde so etwas aber nie ohne Dokumente zulassen. Die 480 Kilogramm Goldbarren wurden auf dem Boden sichergestellt und nicht in der Luft“, erklärte der Belgier weiter.

Didier wurde letztes Jahr in dem Fall ebenfalls vorläufig festgenommen, weil er der rechtmäßige Eigentümer von dem Flugzeug war. „Ich war für 12 Tage von der Abteilung für Wirtschaftskriminalität der Nationalpolizei eingesperrt, 71 Tage von der Justizabteilung und 16 Tage stand ich unter Hausarrest“, erklärte Didier. Durch Zahlung der astronomischen Kaution von 3 Milliarden Guaranies, etwa 500.000 Euro, kam er auf freien Fuß.

Das Gold soll möglicherweise aus Paso Yobai stammen, wurde aber bis jetzt immer noch nicht genau geklärt.

Quelle: ABC Color

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