Gekonnt ambivalent

Asunción: Den ehemaligen Innen- und Außenminister Euclides Acevedo sehen viele als wortgewandten und belesenen Menschen, der sich hin und wieder unglücklich ausdrückt. Bei den Präsidentschaftswahlen spielt er auch eine Rolle. Immer mehr wird deutlich, wem er in die Hände spielt.

Der Präsidentschaftskandidat, Euclides Acevedo, hat zu der Erklärung der US-Botschaft über den ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes Stellung genommen.

Als Reaktion auf die Ankündigung des Botschafters in Paraguay, Marc Ostfield, über die Entscheidung des Außenministers seines Landes in Bezug auf den ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes, erklärte Acevedo, dass die Bewegung Neue Republik darauf drängt, dass diese Situation nicht als “politische Bastion und Wahlvorteil” genutzt wird.

Er betonte auch, dass seine Bewegung ihre Bedingung des “unnachgiebigen Kampfes gegen Korruption, Straflosigkeit und organisiertes Verbrechen” bestätige.

Er wies auch darauf hin, dass es die souveräne Macht der USA ist, Migrationsmaßnahmen zu diktieren, aber gleichzeitig beansprucht das paraguayische Volk sein Recht, seine Probleme durch nationale und souveräne Institutionen zu regeln, was bisher verzögert worden ist.

“Das paraguayische Volk weiß sehr gut, wer korrupt ist und wer nicht. Am 30. April 2023 werden sie verurteilt oder freigesprochen und das paraguayische Volk wird seine Ehre wiedererlangen und nicht mehr als korruptes Land gelten”, betonte Euclides Acevedo.

Auch wenn er selbst bestreitet Cartes’ Lakai oder Plan B zu sein, vermied er es bisher vehement ihn oder seinen Kandidaten für die Präsidentschaft auch nur ansatzweise zu kritisieren. Dass er fast tagtäglich in den Cartes-Medien rezitiert wird und er nicht der der Concertación sein will, zeigt seine Affinität zur Colorado Partei.

Wochenblatt / Hoy

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4 Kommentare zu “Gekonnt ambivalent

  1. Der Mann hat leider noch nicht ganz begriffen, dass die USA eben nicht die paragauyanischen Probleme löst. Das wissen die auch, dass »no hay Problemas enl Paragauy« und das Wohlergehen der ganzen Nation am Schmuggel, Drogenhandel und Geldwäsche hängt. Die USA haben lediglich beschlossen, dass Al Cartes und sein Family-Clan kein Visum mehr erhalten. Und dies auch begründet. Eigentlich ganz schön doof von den USA. Die hätten besser darauf gewartet, dass der Al Cartes wieder einmal seinen Luxusvillen in USA oder seine Bankkonten in Delaware besucht. Und dann zugeschnappt. So blöd, oder so faul, oder beides, wie der Yankee auch ist. Nun kommt der Al Cartes nimme.

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    1. Zitat: “Eigentlich ganz schön doof von den USA. Die hätten besser darauf gewartet, dass der Al Cartes wieder einmal seinen Luxusvillen in USA oder seine Bankkonten in Delaware besucht. Und dann zugeschnappt. ”
      Ich vermute mal Cartes reist mit Diplomatenpass.

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    1. Genau. Spätestens in 14 Tagen, wenn wegen Korruption, Drogenhandel und/oder Geldwäsche im Hausarrest ihre Strafe absitzende Colorado-Parteiamigos wieder auf freiem Fuß sind, sollte es genügend Nachwuchs mit geeignetem Leistungsausweis haben, um diesen werten Herren zu ersetzen.

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