Lottoglück trifft unverhofft eine 18-Jährige

Ciudad del Este: Die 18-jährige Marly Benitez versteckte sich eine ganze Woche, nachdem ihr klar wurde, dass sie den Jackpot des Telebingo Triple Gewinnspiels knackte.

Marly Benítez begleitete ihren Vater von klein auf in der Illusion, eines Tages den Jackpot beim Telebingo Triple zu knacken. Jeden Sonntag markierte sie eifrig ihre Karte bei jeder Ziehung. Sie träumte davon, ein kleines Auto zu gewinnen. Am Sonntag, dem 3. Juli, beschloss sie, ihre Karte aufzubewahren, um sie an einem anderen Tag zu überprüfen. Die Tage vergingen und die Woche auch. Erst 10 Tage nach der Ziehung erinnerte sie sich daran, auf das Ergebnis zu schauen, und fiel beim Blick darauf fast in Ohnmacht.

Die bat ihren Vater nachzuschauen, ob er auf das gleiche Ergebnis kommt, nämlich, dass sie gewonnen hat und er prüfte alles gewissenhaft. Erst dann wurde ihr klar dass sie gewonnen hat und zwar stolze 2,8 Milliarden Guaranies, bzw. 373.000 Euro und einen neuen Ford Ranger Raptor im Wert von 77.000 Euro noch dazu.

Mehr als eine Woche lang versteckte sich das Mädchen, das die jüngste Gewinnerin des Telebingo-Triples wurde, zu Hause bei Km 11 in Ciudad del Este. Am Freitagmorgen traf sie in den Räumlichkeiten von Talisman im Stadtteil Villa Morra in Asunción ein, um ihr neues Vermögen in Empfang zu nehmen.

Marly ist die Älteste von vier Geschwistern und träumt davon, Sportjournalistin zu werden. “Ich werde ein Unternehmen gründen, mit dem ich Geld verdienen kann, ein Haus kaufen und mein Studium finanzieren”, sagte die junge Frau, die Kindern wie ihr riet, Vertrauen zu haben und zu spielen. “Der nächste Gewinner könnte unter Ihnen sein”, sagte sie.

Sie warnte jedoch, dass man ein sehr guter Verwalter sein muss, wenn einem das Glück hold ist, denn neue Freunde werden in Scharen auftauchen. “Ich zum Beispiel werde immer nett zu allen sein, aber mehr auch nicht”, sagte sie.

Wochenblatt / Extra

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2 Kommentare zu “Lottoglück trifft unverhofft eine 18-Jährige

  1. Na, siehste, deshalb spiele ich bei diesem Fake-Lotto auch nie mit. Erstens habe ich schon eine Mikrowelle und zweitens erspare ich mir im Falle des Gewinns der Mikrowelle mit einem monoton-stereotypen gscheit Grinsen auf dem Diente de Stockzahn abgelichtet und bei Namen und Adresse genannt zu werden. Es soll ja dann nette Zeitgenossen geben, die diese Mikrowelle unbedingt haben wollen. Und dank Angabe der Adresse genau wissen, wo sie sie eines Nachts antreffen können.

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  2. Man sollte Mädchen um die 20 Jahre eigentlich verbieten öffentlich Ratschläge oder Lebensweisheiten zu erteilen. Wenn ich schon sowas lese, man soll Vertrauen haben und spielen. Irgendwann klappts. So ein Unfug.
    Außerdem halte ich es für alles andere als schau, ihr Gesicht öffentlich zu zeigen – und dann auch noch wo sie ungefähr wohnt. Aber bitte, soll sie aus ihren unbedachten Aktionen lernen. Eltern scheinen wohl nur wenig mehr Lebenserfahrung als sie zu haben. Naja, nicht wundern, wenn vor ihrem Haus nun plötzlich allerlei Gestalten lauern werden.

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