Asunción: Der ehemalige Präsident Horacio Cartes hat seine Klage wegen angeblicher politischer Verfolgung erweitert und eine angebliche “Enthüllung von Dienstgeheimnissen” hinzugefügt, wobei er den ehemaligen Minister Arnaldo Giuzzio als Hauptschuldigen nennt.
Der Anwalt Pedro Ovelar, der Horacio Cartes im Fall der angeblichen politischen Verfolgung des ehemaligen Präsidenten vertritt, berichtete, dass am Mittwoch, den 30. August, die Klage erweitert wurde und nun darauf hinweist, dass es eine “Enthüllung von Dienstgeheimnissen” gab, angesichts der früheren öffentlichen Erklärungen des ehemaligen Innenministers Arnaldo Giuzzio, der Cartes vor der Seprelad anzeigte.
Wie der Jurist über seine sozialen Netzwerke mitteilte, ist die neue Beschwerde darauf zurückzuführen, dass vertrauliche Informationen durchgesickert sind, die “fälschlicherweise” darauf hinweisen, dass Cartes Inhaber von Bankkonten in Panama war.
“Bei dieser Gelegenheit wird ein Tatbestand gemäß Artikel 315 des StGB angeprangert: Offenlegung von Dienstgeheimnissen, die sich aus den öffentlichen Erklärungen des ehemaligen Ministers Arnaldo Giuzzio zu einem Ersuchen um Zusammenarbeit mit Panama ergeben, wodurch vertrauliche Informationen durchsickern und Horacio Cartes fälschlicherweise der angebliche Besitz von Bankkonten in diesem Land zugeschrieben wird”, so der Anwalt.
Horacio Cartes – in den Augen der USA ein Geldwäscher und Drogenhändler
In diesem Sinne behauptet er, dass dies ein Versuch war, den ehemaligen Präsidenten auf internationaler Ebene zu sanktionieren, als eine Form der politischen Verfolgung.
“Die angebliche Beteiligung meines Mandanten an illegalen Aktivitäten sollte in den Medien und in nationalen und ausländischen staatlichen Institutionen verbreitet werden, um Sanktionen auf internationaler Ebene zu provozieren, mit dem einzigen Ziel, ihn politisch zu verfolgen”, so Giuzzio.
Die Klage, die nun erweitert wird, wurde von Ovelar im Namen von Cartes Ende Juli eingereicht und ist als Fall N° 6898/2023 gegen ungenannte Personen wegen Falschanzeige und andere registriert.
Das Dokument wurde den Staatsanwälten Rodrigo Estigarribia, Daniela Benítez und Aldo Cantero vorgelegt, die in dem Fall ermitteln.
In den Unterlagen wird daran erinnert, dass es sich bei der Straftat, um die es hauptsächlich geht, um die Anzeige des ehemaligen Ministers Arnaldo Giuzzio bei der Seprelad vom 26. Januar letzten Jahres handelt, in der er Cartes mehrere strafbare Handlungen vorwarf.
In diesem Zusammenhang verweist er darauf, dass Giuzzios Anzeige unter anderem auf ein “vertrauliches” Dokument verweist, das von Panama aus verschickt wurde, und dass diese Informationen an die Medien weitergegeben und veröffentlicht wurden.
Nach den von Giuzzio seinerzeit veröffentlichten Berichten ermittelte die Zweite Spezialisierte Staatsanwaltschaft gegen das organisierte Verbrechen in Panama gegen den ehemaligen Präsidenten wegen Verstößen gegen die Wirtschaftsordnung und Geldwäsche.
Staatsanwaltschaft bestätigt, dass die panamaische Justiz Informationen über HC angefordert hat
Diese Informationen besagen, dass die Familie Cartes an einem einzigen Tag drei Briefkastenfirmen in diesem Land gegründet haben soll, von denen zwei auf den Namen seiner Schwester und eine auf seinen Namen und den seiner Kinder lauten.
Im Januar 2022 gab der damalige Innenminister Arnaldo Giuzzio bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Panamas Berichte über den kriminellen und juristischen Hintergrund des ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes angefordert hatte.
Horacio Cartes mit Offshore-Geschäften in den Pandora Papers aufgetaucht
Damals sagte er, dass in der Medienveröffentlichung viele Vorgänge nicht erwähnt wurden, die das Anwachsen des Vermögens von Horacio Cartes belegen, und dass er angeblich Forderungen an Privatpersonen, Medienbesitzer, Beamte und Verwandte hat.
Er sagte auch, dass das Ersuchen an die Nationalpolizei und das Sekretariat für die Verhinderung von Geldwäsche (Seprelad) gerichtet war, während er versicherte, dass das gleiche Ersuchen zuvor auch von Brasilien erhalten worden war.
Klammeraffe Muss
Der Arnold Guisso hat sich mit der Klage bei hiesig Vollprofi-Prästeinzeitjustiz auf Schmuggel, Korruption, Geldwäsche, Drogenhandel und Waffenschieberei gegen den Ex-Tacumbú Knackie Al Cartes keinen Freund eingeangelt. Hätte er auch wissen müssen, dass solch für hierzulande als Kleinstkriminalität geltende Kleinstkriminalität hiesig Vollprofi-Prästeinzeitjustiz nicht drückt beim Stoffwechselendprodukt rezyklieren. Würde mich nicht wundern, wenn der Arnold Guisso nun aufgrund Einrechens einer Klage und Verleumdung, lebenslänglich erhält. So etwas tut man nicht gegen den Hauptkorruptie des Paragaus.
DerEulenspiegel
Die “hohe Kunst” eines hoch dotierten Anwaltes besteht darin, Dinge in etwas hinein zu interpretieren die es so nicht gibt, Fakten in´s Gegenteil zu verdrehen und am Schluß die Kläger zu Beklagten zu machen. Außerdem gilt die Regel: “Je mehr Geld – desto mehr Recht”! Das ist auf der ganzen Welt so.