Keine Rückkehr in die Klassenzimmer in Aussicht gestellt

Asunción: Die Leiterin der Föderation der Eltern öffentlicher Schulen, Francisca Monges, versicherte, dass die sichere Rückkehr in die Klassenzimmer nach Covid-19 aufgrund fehlender Ressourcen für Versorgung, Reinigung und Infrastruktur in den Bildungseinrichtungen nicht erfolgen werde.

Vertreter der verschiedenen Elternvereine haben sich an diesem Montag mit Bildungsminister Juan Manuel Brunetti getroffen, um die Rückkehr in die Klassenzimmer unter Berücksichtigung der Covid-19- Pandemie zu evaluieren.

Nach dem Treffen wies das Mitglied der Föderation der Eltern öffentlicher Schulen darauf hin, dass während des Gesprächs einige Grundlagen für die Rückkehr in den Klassenraum gelegt worden seien.

Ebenso berichtete sie, dass die schrittweise Rückkehr in den Unterricht vereinbart worden sei, wenn die Bedingungen der einzelnen Bildungseinrichtungen dies zulassen.

Monges versicherte aber, dass das größte Problem für die Rückkehr in die Klassenzimmer in öffentlichen Einrichtungen der Mangel an Ressourcen zur Einhaltung der Maßnahmen zur biologischen Sicherheit sei.

„Was uns etwas beunruhigt, ist das Thema Reinigungs- und Hygienepersonal, da wir nicht über die notwendigen Ressourcen verfügen. Es wird entschieden, ob in jeder Institution die notwendigen Voraussetzungen vorliegen. Viel hängt von der Investition ab“, sagte sie.

Im gleichen Sinne versicherte die Elternvertreterin, dass die Situation der Pandemie bewertet werde, um die Etappen zu definieren, damit die Schüler in die Einrichtungen zurückkehren können.

„Die Situation ist komplex und viele Fragen müssen auf dem Weg evaluiert werden. Es ist der Mangel an Ressourcen, der die Rückkehr ins Klassenzimmer verhindert. Dies hängt vom Kongress ab, wo Gesetze erwartet werden, die die Bildung begünstigen und keine Kürzungen vorsehen“, sagte sie.

Die Vorsitzende der Föderation der Elternvertreter der öffentlichen Schulen erklärte, dass jährlich etwa 10 Millionen US-Dollar benötigt werden, um die Sauberkeit der Schulen zu gewährleisten und dies normalerweise von den Elternvereinigungen bezahlt werde.

Derzeit wird der Unterricht in den meisten Institutionen des Landes weiterhin nach der hybriden Modalität zwischen persönlicher und virtueller Art erteilt.

Wochenblatt / Ultima Hora

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6 Kommentare zu “Keine Rückkehr in die Klassenzimmer in Aussicht gestellt

  1. Das war mir persönlich eh klar. Ist auch besser so, daß es die restlichen 4 Monate vom Schuljahr so weiter läuft. Hat sich eingespielt. Wenn die jetzt mit dem Unterricht in den Schulen angefangen hätten, dann wären wieder mindestens 4 Wochen vergangen, bis das ins laufen gekommen wäre. Wieder verlorene Zeit.

    1. Ich denke nicht, dass die Schulen überhaupt noch einmal geöffnet werden. Wozu auch. Ein Paraguayer kann eh alles. Und eine Paraguayerin muss fegen und wischen können. Das Wickeln von Kindern lernt sie zu Hause bei der Mama, indem sie jüngeren Geschwister betreut. so sind doch alle zufrieden und glücklich. Man sollte nicht so ein Aufhebens um Schulen und Bildung hier machen – ist eh unwichtig.

  2. Was hat die Regierung in all den Monaten der verhängten Quarantäne eigentlich getan? Sie hatte doch wahrlich genug Zeit alles organisatorisch und finanziell Notwendige im Hinblick auf die Öffnung der Schulen des Landes auf die Weg zu bringen. Und nun hört man, daß NICHTS vorbereitet und organisiert ist. Also doch überall nur unfähiges, faules und korruptes Personal an den entsprechenden Stellen? Man oh Man, man kann es einfach nicht fassen.

  3. Die putzkonzerne müssen bedient werden. Im konzernsozialismus ist es nicht möglich in eine schule zu gehen ohne dass die wc ente satt wird. So ist das wenn man globalen organisationen beitritt und alles unterschreibt.
    Deshalb ist es so wichtig immer richtig zu wählen. Wenn da einer mal so wie trump aus der who austritt und die verträge platzen, dann muss biden gewählt werden um diesen skandal zu korrigieren. Hier sieht man genau, dass der wähler sehr wohl kann wenn er es denn kapiert. Man kann sich denken wie die pandemie bei trump jetzt wäre.

  4. Griechenland ist derzeit das perfekte beispiel. Wenn die griechen nicht linke traumtänzer wählen, dann liberale konservative a la cdu und söder. Wie kann man liberal und konservativ sein? Wenn man einmal nachdenkt gar nicht.
    Der jetzige griechische kanzler hat viel gepoltert aber am ende wie söder und die csu: eu und euro hörig, asyl ja und impfung ja. Sorry aber da habt ihr keine eulen nach athen getragen.
    Paraguay ist von der politischen landschaft und der korruption also mentalität den griechen sehr ähnlich….

  5. @Eulenspiegel
    Die Reinigungskräfte der Schulen werden nicht vom Ministerium, sondern von den Eltern bezahlt. Da müssen die jeden Monat einen Obolus dafür bezahlen.
    Es geht hier um die “Hygienemassnahmen” wegen der Plandemie.
    Es geht um den Kauf von Seife, Alkoholgel, Papierhandtüchern, usw.
    Dafür müsste der Staat aufkommen.
    Aber da die Amigos ihre Anteile von den 1,6 Milliarden US Dollar bereits auf ihren Auslandskonten in Sicherheit gebracht haben, ist dafür – wie für alles andere auch – kein Geld da.

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