Laguna Blanca: Das Feriendomizil mit dem kristallklarem Wasser im Departement San Pedro, wird trotz der Installation von Netzen wohl einen merklichen Besucherrückgang verzeichnen, nachdem sechs Badegäste von Piranhas angefallen wurden.
In der Laguna Blanca ist man besorgt über Piranha-Angriffe auf Badegäste. In einer Woche gab es sechs Opfer, von denen eines vier Zehen verloren hat. Der emblematische Touristenort in Santa Rosa del Aguaray, Departement San Pedro, ist in einem besorgniserregenden Zustand.
Der Angriff der Piranhas auf Badegäste löst bei Einheimischen und Fremden gleichermaßen Besorgnis und Angst aus. Die touristische Stätte Laguna Blanca verzeichnete im vergangenen Jahr mehr als 80.000 Besuche von Menschen aus verschiedenen Teilen des Landes und aus dem Ausland.
Berichten zufolge wurden in dieser Woche 6 Piranha-Opfer gemeldet. Der besorgniserregendste Fall wurde am Dienstag registriert. Bei dem Opfer handelte es sich um eine erwachsene Frau aus San Pedro de Ycuamandyyú, die sich mit ihrer Familie in dem Touristenort aufhielt und am Nachmittag von einem Piranha angegriffen wurde.
Vier Zehen, zwei auf jeder Seite, wurden von den fleischfressenden Fischen vollständig zerstört. Der Frau wurde geholfen und sie wurde in ein medizinisches Zentrum gebracht, wo sie operiert werden soll. Das Opfer ist Diabetiker, daher ist das Risiko höher.
Schutznetze werden in der Lagune angebracht
Das für das Projekt verantwortliche Tourismusunternehmen bedauert den Vorfall und erklärt, dass es daran arbeitet, eine Wiederholung der Situation zu vermeiden. Zu diesem Zweck haben sie Schutznetze aufgespannt.
Die Laguna Blanca wird als “die paraguayische Karibik” beworben. Jetzt gibt der Angriff der Piranhas auf Badegäste Anlass zur Sorge.
Sie behaupten, dass es in dem See, der der natürliche Lebensraum der fleischfressenden Fische ist, Piranhas gibt, und weisen auch darauf hin, dass die Badegäste die Regeln nicht einhalten und oft Lebensmittel ins Wasser einbringen. Manchmal bringen Kinder Futter mit, um kleine Fische zu fangen, was wiederum Piranhas anlockt.
Die Situation ist sehr besorgniserregend, da es sich um eine der meistbesuchten Touristenstätten des Landes handelt.
Piranhas in paraguayischen Gewässern
Es gibt mindestens acht Arten von Piranhas in den Flüssen Paraná und Paraguay, aber nur zwei verursachen Probleme: Serrasalmus Marginatus und Serrasalmus Maculatus. Sie beißen in die unteren Gliedmaßen des Körpers, d. h. in die Teile, die normalerweise vollständig untergetaucht sind. Man findet sie in Gebieten mit Wasserhyazinthen und anderen Wasserpflanzen, weshalb man sich von ihnen fernhalten sollte. Ihre Anwesenheit wird bei hohen Temperaturen und niedrigem Wasserstand aggressiver.
Wochenblatt / Abc Color
Heinz1965
Damit ist fuer dieses Jahr dort das Touristen Geschaeft erledigt. Das ist auch gut so, um die Verantwortlichen durch den sofort spürbaren finanziellen Schaden zum Handeln zu zwingen.
Onkel Nick
Eine Bestätigung, dass meine Aversion in natürlichen Gewässern zu baden, insbesondere in (sub-) tropischen Gewässern, berechtigt ist.
dreier
Das obere Bild zeigt das alte schönere Standbad Laguna Blanca, das leider schon einige Jahre geschlossen ist.
Muss
Offenbar ist das eine, die jeden Abend ihren Müll mitsamt ihren Ratten abfackelt. Sonst hätten die Piranhas ja nix mehr zum sich Verköstigen vorgefunden. Piranhas sind doch rechte Feinschmecker-Tierchen, ähnlich wie Ratten, einfach ohne Flügel, sie begnügen sich mit fetten, verkrümmten, verschrumpelten Zehen im Prinzessinnen-Anstrich. Auf jeden Fall weiß ich nun, was ich im nächsten Leben nicht werden will.
KatzenMann68
Der schlechte Mensch, so wie ich ihn kenne, wird sich schnell etwas einfallen lassen, um die lästigen Tiere, die seinen finanziellen Profit ruinieren, ein für alle Mal aus dem Weg zu räumen.