Asunción: Bis jetzt wurden den etwa 1,5 Millionen schulpflichtigen Kindern des Landes schon 20 Unterrichtstage genommen. Bis zum Jahresende sind es noch knapp 7 Wochen.
Paraguay bleibt einer der Länder Lateinamerikas welches die schlechteste Bildungsinfrastruktur aufweist und zudem am wenigsten Unterricht gibt. Seit gestern sind 93.000 Lehrer begünstigt von einem Mindestlohn, für 4 Stunden tägliche Arbeit bei mehr als 3 Monaten Jahresurlaub.
Statt der 184 eingeplanten Unterrichtstage werden wohl nur 150 – 160 gegeben in diesem Jahr. Gewerkschaftliche Treffen, Streiks und Weiterbildungsveranstaltungen unterbanden eine höhere Anzahl.
Nach den eben erst beendeten drei Tagen Streik und Straßensperrungen an diversen Punkten des Landes, inkludierte die 4. Unterkommission des Parlaments die Mehrkosten in den Haushaltsplan für 2012. Das Versprechen für den Mindestlohn gab es, ein unterschriebenes Dokument aber nicht. Folgendes kann das bedeuten, die Lehrer wurden nur mit der Entscheidung abgespeist aber in Realität passiert nichts, was jetzt hilft aber in Kürze zu erneutem Streik führt oder das Ministerium hält Wort bis die Lehrer neue Gründe finden zu Streiken. Die Zeit ist günstig, die Regierung geht schnell darauf ein. Kurz und knapp behielten sich die Lehrer das Recht vor bei nicht Einhalten des Versprechens den Streik wieder aufzunehmen.
Die zusätzliche Summe im Haushaltsplan des Bildungsministeriums erreicht 393 Milliarden Guaranies.
Nach der Bekanntgabe der „Meldung“ auf dem Platz vor dem Kongressgebäude bat der neue Bildungsminister Víctor Ríos die Lehrer zurück in die Klassenzimmer zu gehen. Er kündigte auch an, dass die versäumten Unterrichtsstunden wieder nachgeholt werden, Details dazu konnte er allerdings keine geben.
(Wochenblatt / La Nación)
YO^^
LOL^^…
Ja, eben sollen doch die NUN
besser bezahlten Lehrer/innen die 20 Fehltage
von Ihrem sowieso reichlich bemessenen URLAUB ableisten.
Die Kinder hatten ja “ihre” Ferien auch schon.^^