Pandemie von toten Kühen: Sie haben keine Augen und keine Zunge

Villarrica: Der seltsame Tod mehrerer Kühe verfolgt seit Monaten den Ort Potrero Benegas, bei Yataity, im Departement Guairá. Die Tiere werden ohne Augen und Zunge aufgefunden.

Die Bewohner des Ortes sind sehr besorgt über die Situation, die sie durchmachen, weil sie keine Antworten auf das Geschehene finden können. Was den Besitzern der Tiere großen wirtschaftlichen Schaden zufügt, zusätzlich zu der großen Angst, weil einige Leute darauf hinwiesen, dass es der mythologische “Pombero“ sein könnte und andere die Schuld dem Wesen “Chupacabra“ zuschieben.

Irgendetwas oder Irgendjemand reißt mehreren Kühen in der Gegend von Potrero Benegas die Zunge und die Augen heraus, worauf Nachbarn auf etwas Übernatürliches hinweisen. Dies verursacht große Spannungen in der Umgebung, da die Bilder erschreckend sind.

Das Seltsame an dem Fall ist, dass laut einem der Betroffenen die Art und Weise, wie das Vieh zu Tode gekommen ist, sehr seltsam sei, weil es keine Augen hatte und es schien, als hätten sie ihm die Zunge herausgerissen, aber nicht mit einem Messer, da man keine Schnitte finden konnte.

Mittlerweile verendeten 7 Kühe auf diese grausame Art und Weise und die Spur auf den oder die Verursacher verläuft im Nichts.

Wochenblatt / Guairá Press

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

7 Kommentare zu “Pandemie von toten Kühen: Sie haben keine Augen und keine Zunge

      1. Ja, das kann gut sein. Von solch grausamen Taten von Spinnern an unschuldigen Tieren liest man oft in den döchlerischen Käseblättchen. Leider. Kann auch sein, dass es ein Feinschmecker war und nur das für ihn beste Stück mitgenommen hat. Kann auch sein, dass der Gepäckträger seines Möfis schon voller Billigpolarbierbücksenpacks war, er auf dem Lenker einfach keinen Platz mehr hatte, da da schon der Platz seines 3. Kleinkindes ist und ihm nix weiter übrig blieb als der Omi wenig Gewicht umzuhängen, da sie schon den Luisito-Einkauf und fünf Hühnerkäfige umgeschnallt hatte und Mutti auch keine Hand mehr frei hatte, weil schon Kleinkind 1 + 2 aufm Arm und Regenschirm gegen die Sonne halten musste.
        Die Betrofnen sprechen von “mythologischen Pombero“ und “dem Wesen Chupacabra“. Oh my god, an diese Möglichkeit glaube ich persönlich am wenigsten.
        In zivilisierten Ländern wird das behördlich abgeklärt. Nur schon um zu gucken, ob da wirklich so ein Psycho am Werkeln ist und wenn sie mal einen erwischen, Vergleiche ziehen können.
        Hierzulande lässt die faule, korrupte, oder beides, die Menschen in ihrem Aberglauben leben, klärt nichts ab.
        Stehen irgend welche Halbschlauen vor dem toten Tier und palavern ihren Aberglaubenmärchen nach. Das Tier müsste mittlerweile schon unter der Erde sein aufgrund 40°C.
        Die haben keinen Distrikts-Veterinär hier? Die haben kein Ministerium für Tierangelegenheiten hier? Doch, haben sie. Die verdienen für hierzulande sogar ziemlich gut. Aber was willst mit so einem Verdienst auch dahin fahren, bei dem Calor, im auf 19°C. gekühlten Tschopping ähm arbeitet es sich doch schöner 🙂

        11
        2
  1. Ein Jammer um die armen Tiere. Da es nicht das erste Mal ist, dass wir so einen Artikel lese, habe ich mal fix geschaut, wann denn die anderen Vorfälle stattgefunden haben. 2014, 2017 und 2019 Mitte/Ende September, und laut Wetteraufzeichnung hatten wir diese Jahre heiße September mit mehreren Tagen über +35°C.
    _____
    HOY hat in einem Artikel 2014 über Bakterien geschrieben und dabei aber auch “encefalitis carruncosa” genannt, was BHV-5 wäre, also ein Herpesvirus, welches in Amerika weit verbreitet ist und eben hauptsächlich bei Nutztieren vorkommt. Bakterien sind das jedoch keine. Weswegen ich die Richtigkeit dieses Artikels generell anzweifle. Anderseits wurde in dem Artikel nur gesagt, dass die Rinder keine Zunge mehr hatten, nicht auch keine Augen.
    In dem Artikel wurde auch verunreinigtes Wasser, als Grund genannt. Das würde dazu passen, dass wir die letzten Wochen Probleme mit der Wasserqualität in Guairá hatten und auch viele Fische gestorben sind. Von ESSAP wurde dazu gesagt, dass sie auf Regen warten und nicht viel machen können. Ob das aber wirklich dasselbe ist?
    _____
    Ich finde es erschreckend, dass die Regierung weder nachforscht noch die Bevölkerung über das aufklären möchte, was hier passiert. Vor allem, weil das immer und immer wieder vorkommt. Die Leute verstehe ich aber auch nicht. Wie kann man so abergläubisch sein und sich damit zufriedengeben, dass es ein mystisches Wesen war?
    Mit den Bauern … weiß ich nicht, ob ich Mitleid haben sollte. Kaum ein Bauer hier kümmert sich um seine Tiere. Sollte es verschmutztes Wasser sein, dann haben’s die Rinder wohl getrunken, weil die Bauern nichts darauf geben, dass sie frisches Wasser bekommen. Sieht man ja, wie die Rinder und auch Kälbchen einfach in der Sonne an einem Zaunpfahl angebunden werden, ohne Wasser oder gar Schatten. Sollte es ein BHV sein, egal welche Art davon, hätte man schon Tage vorher bemerkt, dass was mit den Kühen nicht stimmt. Kann man aber auch nur sehen, wenn man seine Kühe sieht und sich dafür interessiert, dass sie gesund ist; was hier ebenfalls fast nie der Fall ist.
    “¿Qué paso con tu vaca?” Und dann gucken sie und ihnen fällt nicht auf, dass der Schwanz nur noch halb da ist, oder eine riesen Wunde am Bein vorhanden ist, oder sie am Hals bluten, oder sonst etwas, was man eigentlich sieht, wenn man das Tier nur mal richtig anschaut. Ich find’s erschreckend. Wie hier mit Kühen umgegangen wird, ist oftmals Tierquälerei. Da kann ich wirklich kein Mitleid mit den Bauern haben. Man sollte sich um seine Tiere schon kümmern.

    6
    1
  2. Eigentlich kann es sich bei dem Täter nur um einen irren “Menschen” handeln.
    Und nun geht es darum, ihn ausfindig zu machen. In Zeiten von preisgünstigen selbstauslösenden Wildkameras, Drohnen mit Nachtsicht, Stolperdrähte mit Auslöser, und Smartphone-Spionage, dürfte das kein aussichtsloses Unterfangen sein.
    Die Landwirte müssen nun ihre Kräfte bündeln, wenn sie irgendwann wieder ruhig schlafen möchten.
    Wenn Sie nichts machen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Menschen die nächsten Opfer sein werden.

  3. Das muss ein Irrer sein.
    Denn wer lässt Fleisch im Wert von mehreren Millionen einfach liegen und nimmt nur Augen und Zunge mit?
    Daß sich Nachbarn am Vieh der Nachbarn bereichern, indem sie deren Rinder schlachten und das Fleisch an die umliegenden Despensas verkaufen, ist “normal”.
    Aber sowas?
    Es könnten auch Racheakte sein.
    Aber auch da wundert es mich, daß nicht das ganze Rind bis auf Kopf, Fell und Hufe verschwindet.
    Weil wie gesagt, das Fleisch sich gut verkaufen lässt.
    Der Pombero oder Chupacabra waren es jedenfalls nicht.

    1. ZItat: “Der Pombero oder Chupacabra waren es jedenfalls nicht.”
      Doch doch. Ich glaube an den Chupakabra.
      Ich habe sogar schon einmal einen geschossen!
      Gut, nach näherem Hinsehen war es dann nur eine räudige Katze, die schon kaum noch Fell hatte, aber der gute Wille war da und nur das zählt, finde ich.

Kommentar hinzufügen