Asunción: Am gleichen Tag wie Joaquín “El Chapo“ Guzmán wurde auch in Paraguay ein Drogenboss zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Toma’i fährt 30 Jahre ein.
Tomás Rojas Cañete, alias Toma’i war zur aktiven Zeit ein vergleichbares Pendant zu Joaquín Archivaldo Guzmán Loera. Im Osten des Landes liefen alle Drogengeschäfte über ihn. Seine Caacupé Kapelle im “Kleinformat“ brachte ihm Ansehen unter der einfachen Bevölkerung. Die Anklagepunkte weswegen er zu 30 Jahren Haft verurteilt wurden waren Drogenbesitz, Drogenschmuggel und kriminelle Vereinigung.
Mit ihm ging unter anderem Luis Alberto Paiva ins Gefängnis, der zu 20 Jahren verhaftet wurde. Ihm folgten Juan Antonio Espínola mit 15 Jahren, Silverio Rojas mit 13 Jahren, Salustiana Benítez und Pedro Britos Romero mit jeweils 11 Jahren. Des Weiteren summierten sich
Alfredo Dittel, Joseph Pérez, Fabio Aguilar und William Denis mit 10 Jahren Haft und Rojas’ Sohn Robert mit 8 Jahren.
Als man Tomás Rojas Cañete am 3.11.2011 verhaftete, war er im Besitz von 100 kg Kokain, die in einer Umkleidekabine des Fußballklubs Acosta Ñu gefunden wurde. Er war Präsident des Klubs, der nur eine Fassade für illegale Geschäfte war.
Wochenblatt / Última Hora
Hans Feindegger
30 Jahre ist viel zu viel. Der arme Mann. 10 Jahre hätten auch gereicht !!!
Was bitte macht jetzt seine Familie ohne ihn ???
Frechheit !!!!
eggi
Hans, was regst Du Dich so auf, der bekommt ein super, auf Staatskosten eingerichtete ” Präsidenten Suite ” mit allem drum und dran und seine Familie darf ihn auch besuchen wann Sie will. Da er sowieso nur Nachts dort ist und am Tage Freigang hat wegen Hausarrest, geht es Ihm doch besser, als wenn er für alle Kosten zuhause aufkommen muss. Deweiteren hat er ja scheinbar schon 8 “abgerissen”.
Hans Feindegger
Stimmt hier gibts ja auch noch das Gesetz, ab 65 nur noch Hausarrest. Gefängnis ist dann eh nicht mehr möglich.