Tanzakademien vor dem Aus

Asunción: Alle Wirtschaftszweige sind von der Gesundheitsquarantäne betroffen, so auch die Tanzakademien, die kurz vor dem Aus stehen, weil es überhaupt nicht sicher ist, wann sie wieder ihre Aktivitäten aufnehmen können.

„Wir haben mehr als tausend künstlerische Aktivitäten eingestellt. Wir sprechen von 15 Milliarden Guaranies, die nicht mehr im Umlauf sind. Schneiderinnen, Designer, Bühnenbildner, Fotografen, Bühnenarbeiter, also eine Reihe von Menschen, nicht nur die Tanzakademien“, beschrieb Gloria Oviedo, Mitglied der Assoziation Academia Danzas, das dramatische Szenario.

In einem Interview mit dem Radiosender 650 AM verbarg Oviedo nicht ihre Verzweiflung darüber, was den Sektor wie viele andere für den Mangel an wirtschaftlicher Aktivität bestraft, der sich aus der Gesundheitsquarantäne ergibt.

Sie gab an, dass in diesen mehr als 100 Tagen ohne Aktivität direkt 1.500 Menschen ohne wirtschaftliches Einkommen gewesen seien, ohne Arbeitnehmer, die indirekt auch davon betroffen seien. Sie bestand nachdrücklich darauf, dass sie dringend zur Arbeit zurückkehren müssen.

„Mehr als 300 Tanzakademien haben ihre Aktivitäten eingestellt. Es ist verheerend, was passiert. Es gibt Leute, die eine sehr schlechte Zeit haben. Einige Kollegen konnten auf das Sozialprogramm Pytyvõ zugreifen, aber im Allgemeinen ist alles sehr schlecht“, sagte Oviedo.

Sie wiederholte, dass die Exekutive ein Protokoll formulieren sollte, damit die Tanzakademien ihre Aktivitäten zumindest teilweise wieder aufnehmen können.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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4 Kommentare zu “Tanzakademien vor dem Aus

  1. Tanzakademien vor dem Aus
    nun sind wir aber wirklich im arsch, tanzen (rumhopsen und sich drehen bis einem schwindelig wird ) das beste was ein py kann geht den bach runter, auch wenn nach jahrelangem studium in solch einer tanzakademi keiner davon leben kann war man doch einige zeit beschäftigt. was bleibt da noch im leben, gras trinken und unterm mango sitzen. ok wenn man es so betrachtet hat sich nicht viel geändert.

    1. Wenn Sie für soetwas keinen Nerv haben, ist das ganz alleine Ihre Sache.
      Wenn Sie kein Verständnis für Ästhetik haben, auch Ihre eigene Angelegenheit.
      Was sind Sie nur für ein armer Mensch.
      Mein Beileid!

  2. In paraguay gab es sowieso immer schon zu wenig arbeit so wie in fast allen entwicklungslaendern. Dass also die leute alles tun um geld zu verdienen, ist logisch und der kapitalismus meint ja, dass das sinnvoll ist. Jedenfalls ist es besser als die naechsten migranten vor der tuer zu haben. Trotzdem sind das alles keine loesungen, auch migrationspakte und sonstige abkommen kann man abschreiben. Das allerduemmste aber ist jetzt die cuarentena von einem tag auf den anderen. Hier hat sich die etablierte politik wieder selbst uebertoffen. So giesse ich benzin in die glut und von gesundheit und leben retten reden wenn die welt bereits eine uebervoelkerte muelldeponie ist? Wie ich sage, doofer gehts jetzt nicht mehr.

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