Acahay: Seit 2004 befanden sich diese Streckenabschnitte von jeweils rund 90 km im Bau. Zum einen bietet die Verbindung Villarrica – Paraguarí, beginnend an der Kreuzung bei der 1. Infanterie Division, den Einwohnern der Städte Villarrica, Mbocayaty sowie der Kolonie Independencia die Möglichkeit in kürzerer Zeit und mit weniger Kilometern nach Asunción zu reisen und zum anderen wurde die Sackgassenstellung der japanischen Kolonie La Colmena aufgehoben durch die Anbindung an das Streckennetz. Kommend aus Villarrica kann man nach der Brücke über den Fluss Rio Tebicurymi in Tebicuary entscheiden, wo man hinfahren möchte, links nach La Colmena, vorbei an kilometerlangen Zuckerrohrfeldern oder rechts nach San José de los Arroyos, gelegen an der Ruta 2, oder doch gerade aus über Ybytimi, Caballero, Sapucaí, Escobar nach Paraguarí. Idyllische Ausblicke halten alle Abschnitte des noch wenig befahrenen Asphalts bereit.
Einige wenige Beschilderungen trennen den jetzigen Zustand von der offiziellen Einweihung. Damit wurde ein großer Schritt getan, um die Einwohner des Landes einander näher zu bringen und etwas Fortschritt mit Natur zu vermischen.
Für alle Liebhaber des Busfahrens: Das Busunternehmen Ybytyruzu fährt ab Villarrica über Paraguarí nach Asunción. La Carapegueña und Cardozo Hermanos fahren ebenfalls von Villarrica über La Colmena, Acahay, Carapeguá und Paraguarí nach Asunción. Genaue Fahrzeiten erfragen sie bitte am Busterminal in Villarrica oder Asunción.
(Wochenblatt / Fotos: Jan Päßler)
Schmitz
Gut wenn langsam brauchbare Straßen in Paraguay entstehen, in akzeptablen Ausmassen.