Wohl ein weiterer Todesfall durch Dengue

Asunción: Eine Frau starb in Luque an den Folgen eines möglichen Dengue-Fiebers. Der Tod trat innerhalb von wenigen Tagen nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus auf.

Eine 47-jährige Frau mit dem Namen Graciela Díaz starb an diesem Sonntag vermutlich an den Folgen von Dengue-Fieber.

Nach Angaben von Ärzten des Krankenhauses von Luque sei die Frau am Freitag mit Krankheitssymptomen eingeliefert worden, nachdem sich jedoch ihr Zustand gebessert hatte, wurde sie entlassen.

An diesem Sonntagmorgen suchte die Frau mit schweren gesundheitlichen Problemen wieder das Krankenhaus auf und verstarb kurze Zeit später, obwohl sie ärztlich behandelt worden war.

Derzeit gibt es 6 bestätigte Fälle von Dengue-Todesfällen und weitere 50 Verdachtsfälle, die untersucht werden.

Von Seiten der Gesundheitsüberwachung werden 1.700 bestätigte Fälle der Krankheit gemeldet und etwa 57.000 Verdachtsfälle. Allein nur letzte Woche registrierte man 3.376 Meldungen über Erkrankte mit Fiebersymptomen.

Wochenblatt / Paraguay.com

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4 Kommentare zu “Wohl ein weiterer Todesfall durch Dengue

  1. Wahrscheinlich ist es sicherer, nicht ins Krankenhaus zu gehen bzw. zum Arzt. Ich finde es nach wie vor merkwürdig, dass Menschen an dieser Erkrankung plötzlich sterben. Es hieß doch mal, dass sie nur ein paar Tage andauert und dann wieder verschwindet. Die Zahlen über die Erkrankung sind auch merkwürdig hoch. Statistiken – wissen wir – sind nicht zu trauen. Sieht irgendwie nach einer Panikmache aus.

    1. Edith, es gibt 3 Stufen des Dengue, die ersten 2 velaufen meist ” harmlos”, wenn man in einer guten körperlichen Verfassung ist, da diese na ich sag es mal so, wie eine Erkältung, keine Grippe, ablaufen. die dritte Stufe geht ans ” Eingemachte”, sprich greift die Organe an dann wird es heikel. Aber wie gesagt, wenn das Immunsystem in Takt ist, kann man auch diese überstehen. Die Ärzte hier können so wie so nur Antibiotika verschreiben, egal ob Viren, Bakterien oder Pilze.

  2. Genau so ist es auch, Edith. Wie können die denn behaupten , daß die Todesursache Dengue war, wenn sie ganz offensichtlich nicht einmal untersucht wurde. Dengue dauert im höchsten Fall 20 Tage, Die ersten Tage beginnen mit Fieber, Knochenschmerzen und Schmerzen in der Augenhöhle, an der Rückseite des Augapfels. Diese Infektion ist wie ein Computer-Programm, dieses Programm muß ganz einfach ablaufen. Nach etwa 20 Tage muss auch das Fieber vollkommen abgeklungen sein. Man soll das Fieber auf gar keinen Fall bekämpfen, denn das ist nicht die Krankheit, sondern die Infektion ist es. Fieber hilft dazu, die Infektion zu bekämpfen. Das Fieber hat eine Alarmfunktion: hier ist einer eingedrungen (damit ist der Krankheitserreger gemeint. Nun war diese Frau im Krankenhaus (das “Krankenhaus von Luque” gibt es nicht, es gibt dafür mehrere Krankenhäuser), aber es ist nicht erkenntlich, in welchem dieser Krankenhäuser sie war. Sie wurde angeblich “behandelt”, aber gleichzeitig wusste man ja nicht einmal, woran sie erkrankt war, “Dengue” war auch nur eine Vermutung. Wogegen kann man denn eigentlich einen Patient behandeln, wenn man nicht einmal weiß, woran er erkrankt ist? Dann war noch die Rede von “Ärzten” die die Patientin behandelt haben sollen, als im Plural geschrieben. Dann müssten also zunächst mal diese “Ärzte” über den Vorfall vernommen werden. Die Patientin ging also am Freitag ins Krankenhaus und zeigte “Krankheitssymptome”. Welche, weiß man offenbar nicht, denn auch der Befund “Dengue” war nur eine Vermutung. Trotzdem aber stellte man eine Verbesserung ihres Zustandes fest und entließ sie noch am selben Tage. Wie kann man eine Verbesserung feststellen, wenn man nicht einmal verbindlich weiß, woran die Patientin erkrankt ist? Und dann noch die drastische Entscheidung der Entlassung zu treffen. Was sehr wahrscheinlich ist, ist, da ja das Fieber nicht kontrolliert wurde, dies das Niveau von 41°C überschritt, was freilich zum sofortigen Herzstillstand führen muß, denn bei diesem sehr hohen Fieber gerinnt das Blut. Es ist also ohne weiteres möglich, daß diese Patientin tatsächlich an Dengue erkrankt war. Da aber gerade Dengue ein sehr hohes Fieber verursacht, ist dieses Fieber zu kontrollieren, damit es die Grenze von 41° C nicht überschreitet, was zwar erfahrungsgemäß nur selten passiert, aber es kann eben doch passieren. In diesem Falle wäre die Patientin nicht etwa an Dengue gestorben, sondern aufgrund einer Fahrlässigkeit der behandelnden Ärzte, die durch extrem hohes Fieber in einem Herzstillstand endete.

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