Zum Fremdschämen

Asunción: Noch vor Beginn des mittlerweile eingestellten Prozesses wegen Amtsenthebung der Generalstaatsanwältin, versuchten die HC Repräsentanten immer wieder zu verstehen geben, dass die Leiterin der Staatsanwaltschaft gegen alle austeilt und somit keinen favorisiert.

Wäre dem so, hätte es keine Verteidigung zu 100 Prozent gebraucht, denn wenigstens 3 oder 4 der 11 Anklagepunkte hätten selbst dem kleinsten Licht im Bunde der HC Vertreter eingeleuchtet, nur darf der nicht dafür stimmen. Doch wo Oscar Tuma und Eduardo Nakayama (PLRA) bei einem Fernsehinterview gleicher Meinung waren ist, dass der Prozess zu lange dauert und mit dem Verlauf an Stimmen verliert und nicht gewinnt. Doch selbst Mennonit Edwin Reimer ist in Feierlaune und unterstützt alles, was seine Kandidatur für die nächste Legislaturperiode am Laufen hält.

Im Kreise von HC wurde die Rettung von Sandra Quiñónez intensiv gefeiert, was ein weiteres Indiz aber kein Beweis dafür ist, dass sie nur die Interessen von HC vertritt und bis zum Ende ihres Mandats keine Anklage gegen den Ex-Präsidenten zustande kommen wird. Bei einem eventuellem Wahlsieg des Cartes’ Sprösslings Pena, ist davon auszugehen, dass ihr Nachfolger einer vom gleichen Schlag sein wird, wenigstens bis Cartes 70 ist und nicht mehr das Gefängnis betreten muss. Alle Cartes-Befürworter, die es natürlich auch gibt, steht es frei, anders zu denken.

Wochenblatt / Twitter

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