BNF-Angestellte täuschten Prüfungen vor, um die Geldwäsche von 53 Millionen US-Dollar durch Darío Messer zu erleichtern

Asunción: Das Strafgericht, bestehend aus Claudia Criscioni, Yolanda Morel und Jesús Riera, bestätigt in seiner Entscheidung, mit der es die Beschlagnahmung von Unternehmen und Vermögenswerten von Darío Messer in Paraguay anordnete, dass Beweise vorgelegt wurden, die zeigen, dass die Beamten der Banco Nacional de Fomento eine “Sorgfaltspflicht” simuliert haben.

Diese schwerwiegende Nachlässigkeit, wenn man das noch so nennen kann, so die richterliche Entscheidung, ermöglichte es Messer, über zwei in Paraguay gegründete Unternehmen mit Konten bei der BNF mehr als 53 Millionen US-Dollar zu erhalten, schmutziges Geld, das von der von ihm geleiteten kriminellen Organisation stammt. Aus diesem Grund forderten die Richter die Staatsanwaltschaft auf, gegen diese Bankangestellten zu ermitteln.

Die Richter stellten klar, dass das Verhalten der BNF-Angestellten nicht Gegenstand der Gerichtsverhandlung ist, die die Beschlagnahmung von Messers Vermögen zum Ziel hat. Sie wiesen jedoch darauf hin, dass es angebracht sei, die Aufmerksamkeit der Staatsanwaltschaft auf das Verhalten der Angestellten der staatlichen Bank in Bezug auf die Kontrolle zur Bekämpfung der Geldwäsche zu lenken, die sie in Bezug auf Messer durchführen mussten.

Das Gericht stellte klar, dass die BNF ebenso wie die Bankinstitute ein verpflichtetes Subjekt ist und dass die Beamten verpflichtet waren, ein Höchstmaß an Kontrollen zur Bekämpfung der Geldwäsche durchzuführen. Es fügte hinzu, dass die in der Verhandlung über die Beschlagnahmung der vorgelegten Beweise das Gegenteil bewiesen. Mit anderen Worten, die Beamten handelten fahrlässig und ermöglichten es Messer, mehr als 53 Millionen Dollar ins Land zu bringen, die nach dem Hintergrund des Falles als Korruptionserlöse in Brasilien gelten.

“Es gibt nämlich Beweise dafür, dass diese BNF-Angestellten unter dem Vorwand, ihren Sorgfalts- und Compliance-Pflichten nachzukommen, in Wirklichkeit Verfahren durchgeführt haben, die notwendig sind, um zum Beispiel einen Kredit zu erhalten, weil sie überprüft haben, ob es in Paraguay Land gibt. Das Problem war nicht das Geschäft, das in Paraguay getätigt wurde, das Problem war, woher das Geld kam, das auf die Konten von Herrn Darío Messer bei der BNF überwiesen wurde”, sagten die Richter in Bezug auf die Beamten, die sich an der mutmaßlichen Geldwäsche, die Messer in dem Land betrieben hat, beteiligt haben.

“Das Gericht hat festgestellt, dass Herr Messer mit der Behauptung, die überwiesenen Gelder seien legalen Ursprungs, gelogen und falsche Erklärungen abgegeben hat und es so geschafft hat, den Ursprung zu verschleiern, d. h. durch kommerzielle Handlungen den Geldern den Anschein eines legalen Ursprungs zu geben”, so die Richter.

Verdächtige Überweisungen

Seit 2011 investierte Dario Messer die rechtswidrig erzielten Gewinne in den Kauf von Waren in Paraguay. Zwischen 2013 und 2016 erhielten seine Unternehmen CHAI SA und Matrix Realty SA über die BNF mehr als 53 Millionen US-Dollar, und zwischen 2015 und 2016 erhielt er mehr als 1 Million US-Dollar. Alles unter Verstoß gegen die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche.

Zwischen dem 24. Juni 2013 und dem 26. Januar 2016 erhielt das Unternehmen CHAI S.A. aus dem Ausland die Summe von 41.825.048,89 US-Dollar auf dem Girokonto 0006-00- 061082-2 bei der Banco Nacional de Fomento, so dass die meisten dieser Überweisungen von der Firma Bizantine Investments Inc. Nr. 28971, aktiviert in der Hapolink Bank Ltd, Niederlassung Luxemburg, deren Inhaber Dario Messer ist, gesendet wurden.

Er war Kontoinhaber bei der BNF und erhielt im Zeitraum 2015 (5) und 2016 (1) sechs Überweisungen aus dem Ausland in Höhe von insgesamt 1.065.140,91 US-Dollar, so das Urteil des Strafgerichts.

Zwischen dem 27. September 2013 und dem 26. November 2015 erhielt die Firma MATRIX REALTY S.A. über das Konto Nr. 0006- 00-061070-0 der Banco Nacional de Fomento insgesamt 6 Überweisungen aus dem Ausland in Höhe von insgesamt 10.799.788,00 US-Dollar.

Wochenblatt / El Observador

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2 Kommentare zu “BNF-Angestellte täuschten Prüfungen vor, um die Geldwäsche von 53 Millionen US-Dollar durch Darío Messer zu erleichtern

  1. Divine Step (Conspectu Mortis)

    Uh, uh, uh, “Sie wiesen jedoch darauf hin, dass es angebracht sei, die Aufmerksamkeit der Staatsanwaltschaft auf das Verhalten der Angestellten der staatlichen Bank in Bezug auf die Kontrolle zur Bekämpfung der Geldwäsche zu lenken, die sie in Bezug auf Messer durchführen mussten.” nö, da wird den Amigos wie immer nix passieren.
    Hiesig Vollprofi-Kindergartenjustiz weist zwar darauf hin, dass da ein paar kriminelle Subjekte arbeiten. Aber wen weist Vollprofi-Kindergartenjustiz darauf hin? Etwa hiesig Vollprofi-Kindergartenjustiz?
    Abe immerhin hat hiesig Vollprofi-Prästeinzeitjustiz 2024 schon mal herausgefunden, dass da ein paar kriminelle Subjekte arbeiten. Ist ja immerhin schon mal etwas. Sonst hätte es wieder keiner bemerkt.
    Jä, abe, jetzt habens bemerkt, dass da ein paar kriminelle Subjekte arbeiten. Und keiner weiß – trotz hiesig fast täglich 7 bis 11 Schul vielleicht abgeschlossen und hiesig Durchschnitts-IQ von 82 vielleicht erreicht, um ans Amigojöbchen zu gelangen – was se jetzt tun sollen.
    Perdone, MUSS ich mich korrigieren. Sie wissen ja schon, was se jetzt tun müssen = Darauf hinweisen, dass da ein paar kriminelle Subjekte arbeiten und, ne, kein “und”, “und” streichen.
    Nö, die kriminellen Subjekte werden auch morgen noch genau da ähm arbeiten, beziehungsweise ihren kriminellen Handlungen nachgehen – wie man es nimmt.
    Na, sonst hätte hiesig Vollprofi-Prästeinzeitjustiz – wie immer – nicht vorab alles in der Presse heraus posaunt.
    Also ich weiß nicht, wie das im Paraafric funktionieren soll. Abe wie es in zivilisierten Ländern funktioniert: Da fährt eines Morgens in Begleitung der Bundespolizei die Bundesstaatsanwaltschaft ein, macht die Türen dicht, beschlagnahmt sämtlich relevante Unterlagen und nimmt sich mal ein paar Leutchen in die U-Haft mit. Wegen Flucht- und Vertuschungsgefahr. Abe im Paraafric könnens ja nicht gleich die halbe Nation mitnehmen.
    Außerdem ist gerade mucho calor und hiesig Vollprofi-Prästeinzeitjustiz befindet sich gerade in ihren 1/4-Jahr-Ferien bei vollem Zahltag plus vollem Boni plus voller Boni der Boni. Plus Spesen plus Spesen der Spesen plus Sonderzulagen plus Sonderzulagen der Sonderzulagen.
    Während ihren 1/4-Jahr-Ferien hättens zwar genügend Zeit um das Buch «Rechtsstaatlichkeit für paraafricanische Vollprofi-Prästeinzeitjustiz in 14 Tagen» zu lesen. Abe dat gibt es glaube ich nur in Ingles, welches man in Alemamia spricht. Da müsstens noch zwei Jahre Ferien grati dazu hobn, um dat mit gockl-translator zu übersetzen. Uh, uh, uh.
    Uh, uh, uh, ist halt schon ein wenig schwieriger als den Müll anzufackeln oder ein Türmchen aus leeren Billigpolarbierbücksenpacks zu bauen, uh, uh, uh.
    Wie bei den Pizza-Studien, in welchen der Paraafric stetig den letzten Platz belegt und dann genau diese – und nur diese – Lehrer:*#@Innen in den Nachhilfeunterricht verdonnert werden – uh, uh, uh, ob’s was bringt? – würde es auch ein paar kriminelle Amigos bei der Staatsbank ausfindig zu machen, wenig bis gar nix bringen. Müssens die Arbeitsstelle ja wieder ersetzen mit jemandem, der imstande ist ein Streichhölzl richtig herum halten zu können. Und die sind rar. Darum müsstens wieder kriminelle Amigos – im europäischen Sinne, hierzulande nennt man das Amigo-Fabor (Freundes-Gefälligkeit) – einstellen, darum müsstens wiede einen Amigo:*#@In einstellen und darum lassens dat zum Vorhinein gleich wie es ist. Uh, uh, uh, die denken wenigstens rational und effizient. Genau mein Level, uh, uh, uh.
    Und alle sind glücklich und zufrieden, die Staatszüchtungen mit ihren Millionen ergaunerten US$ und der Rest mit Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks.
    Ist ja auch alles logisch. MUSS man nur überlegen, dass diese kriminellen Subjekte ja auch von ihren Jefes gedeckt werden. Ok, musstens diesen von der Coima auch etwas abgeben. Würde also rein nix bringen, wenns nun die Putze in den 14-tägigen Hausarrest verfrachten. Ist ja auch alles logisch im Paraafric, uh, uh, uh.
    Abe wehe, du willst dir als Ausländer vom Ausland 3 € hierher überweisen lassen. Nachdem die Zahlung von USA genehmigt wurde – der Paraafric wird ja aufgrund Kleinstdelikte wie Schmuggel, Korruption, Geldwäsche, Drogen- und Waffenschieberei im sämtlichen Zahlungsverkehr mit dem Exterior via USA gemonitored. Da brauchst schon ein Strafregisterauszug dieser Firma, eine eidesstattliche Erklärung dieser Firma, dass sie nicht der Mafia angehöre, dat Ganze auf Spanisch und Mischi-Maschi übersetzt und vom Unter-, Ober-, Haupt- und Überbeatmeten:*#@Innen- und Behördeten:*#@Innen-Hüüüüüüüsli unter-, ober-, haupt- und überbeglaubigt.

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  2. Man darf nicht vergessen: Die Angestellten, die das durchführen mussten, wurden von ihren Vorgesetzten gezwungen und diese wiederum vom engeren Zirkel von Cartes. Wer sich da sträubt oder sagt, dass das nicht erlaubt ist, fliegt. Und ich vermute, dass kein Mensch bei der BNF sein Job verlieren möchte.

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