Pferd rennt auf Straße: Autofahrer kommt bei Zusammenstoß ums Leben

San José de los Arroyos: Wieder einmal sind freilaufende Tiere auf den Straßen die Ursache für einen tödlichen Verkehrsunfall. Ein 28-jähriger Mann starb, nachdem er in seinem Auto, in dem er unterwegs war, mit einem Pferd zusammenstieß.

Der Unfall ereignete sich am vergangenen Feiertag, dem 3. Oktober, um 22:00 Uhr auf der asphaltierten Straße bei der Laguna Verde, die die Stadt San José de los Arroyos mit der Stadt Tebicuary dieses Bezirks verbindet.

Der Verunglückte war mit einem Auto der Marke Toyota, Modell Tercel, unterwegs. Es handelt sich bei dem Opfer um Richard Damian Mendieta Franco, 28 Jahre alt, wohnhaft in der Stadt Fernando de la Mora. Er erlitt bei dem Zusammenstoß mit dem Pferd schwere Verletzungen. Franco wurde in das örtliche Gesundheitszentrum gebracht, wo man nur noch seinen Tod feststellen konnte.

Die Polizei informierte den Staatsanwalt Gabriel Segovia und die Rechtsmedizinerin Dr. Cecilia Rojas über den Vorfall. Letztgenannte führte die Untersuchung am Opfer durch und bescheinigte ein Schädel-Hirn-Trauma als vorläufige Todesursache.

Nach Abschluss der ersten Ermittlungen übergab man die Leiche an seine Schwester, das Fahrzeug befindet sich auf dem Parkplatz der 10. Polizeistation in San José de los Arroyos bis die Staatsanwaltschaft es freigibt.

Wochenblatt / Prensa 5

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7 Kommentare zu “Pferd rennt auf Straße: Autofahrer kommt bei Zusammenstoß ums Leben

  1. Leider bitterer Alltag, in Paraguay, endet für die Tiere auch meistens tödlich, aber für den Menschen auch immer. Ein großes Problem, in Paraguay. In den vielen Jahren hier, wo ich hier lebe ist man das Problem niemals richtig angegangen. Man befürchtet wohl dann Unruhen, wenn man den armen ihre Tiere nun auch noch weg nimmt, dafür nimmt man lieber das Leben von Menschen in Kauf.
    Eine recht eigenartige Denkweise, meine ich…..

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  2. Da es von Seiten der(s) tödlich verunglückten Opfer(s) kein(e) Zeuge(n) mehr gibt, kann sich dieser ähm Unfall so zu getragen haben. Oder auch nicht. Sicher war die hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei mit Stiefelchen, Pistole, Teerere-Krügchen, privater Nokia 3310-Polizei-High-res-Cam und, ne, kein und, und streichen, mal vor Ort, um ein wenig zu gucken. Jo, da habens ein wenig geguckt. Wie sich der ähm Unfall tatsächlich, oder wenigstens annähernd ereignet hat, bleibt wohl für immer in den Sternen. Aber Daumen * Pi stimmt das Geguckte schon. Ist ja immerhin schon mal etwas. Herzliche Gratulation zur stümperhaften Vollprofi-Prästeinzeitpolizeiarbeit. Könnte von mir sein. Und ich bin nicht vom Fach.

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    1. Aufgrund des Strassen Zustandes mit seinen vielen Überraschungen ist ohnehin langsames fahren angesagt. Langsamkeit oder neudeutsch Entschleunigung kann auch Lebensqualität sein..

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      1. Genau. Es wäre für die Klärung der Schuldfrage schon wichtig weitere Spuren zu sichern als einzig Hasenfüße und Federn in die Luft zu werfen und zu gucken, wie sie fallen, und dann auf irgend etwas zu schließen. Wenn der schneller als ein Pferd angefahren kam, dann hatte das Pferd ja keine Chance wegzurennen. Aus einzig Hasenfüße und Federn in die Luft werfen und gucken, wie sie gefallen sind, auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu schließen, ist stümperhaft, aber forensische Grundtaktik hiesig Vollprofi-Räubergeschichten. Ohne Kameraaufzeichnungen und Zeugen sind se völlig aufgeschmissen.

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  3. vielleicht war er aber auch gerade mit seinem handy beschäftigt und daher abgelenkt vom geschehen. ist nicht das erste mal das ich gesehen habe wie der fahrer schlangenlinie fährt beim telefonieren. wenn jemand konzentriert und mit angemessener geschwindigkeit fährt sollte so etwas nicht passieren.

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    1. Das ist eine gute Bemerkung. Ich denke, im Paraguay läuft das etwas anders, selbst wenn er an seinem Handy rumgefummelt hat.
      Die sehe ich übrigens auch am Laufmeter, wenn sie mit 10 km/h über die Autobahn schleichen und ihr Facebock-Profil updaten. Oder mit Helm am Ellenbogen aufm Moto. Egal, scheint nicht einmal hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei zu interessieren.
      Das Erste, was ein Eingeborener in so einem Fall wie im Artikel geschildert tut, ist zu gucken, ob ein Handy, eine Brieftasche, ein Streichhölzl und/oder eine volle Alkbücks herum liegt. Dann hat sie dort mal gelegen, ist aber noch vor Erstellung des Vollprofi-Polizeirapport-Klopapiers verschwunden.
      Ich bin mir sicher, hierzulande gibt es in den geschätzten Statistiken keinen einzigen Fall, in welchem ein Handy, eine Brieftasche, ein Streichhölzl und/oder eine volle Alkbücks einen Verkehrsunfall ausgelöst hat 🙂

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