Caaguazú: Ein Sieb kann Gold wert sein, um eine Familie zu ernähren. Zu Ostern und zum Jahresende regnet es viele Bestellungen aus verschiedenen Landesteilen.
Francisco Delgado (54) stellt seit 25 Jahren das berühmte Yrupê her, das zum Sieben von gemahlenem Mais verwendet wird. Mit diesem Job gelang es ihm, seine fünf Kinder großzuziehen, von denen vier bereits die Schule abgeschlossen haben, zwei von ihnen folgten seinem Beispiel und wählten den Beruf des Tischlers, stellen aber verschiedene Arten von Möbeln her. „Der jüngste meiner Kinder ist 15 Jahre alt, er geht noch zur Schule, aber er hilft mir auch wie seine anderen Geschwister“, sagte der Mann, der im Stadtteil Constitución in Caaguazú lebt.
Wie er erwähnte, sind die Wochen vor den Oster- und Weihnachtsfeiertagen die Tage, an denen sie die meisten Bestellungen haben.
Aber im Vergleich zu den Vorjahren sagt er, dass der Umsatz zurückgegangen sei. „Im Moment habe ich nur Bestellungen für 8 bis 10 Dutzend Siebe pro Woche, vorher hatte ich viel mehr“, erinnert er sich. Derzeit stellt er sie in zwei Größen her: Das große Sieb kostet 10.000 Guaranies pro Stück und für die mittleren Größen verlangt er 50.000 Guaranies pro Dutzend. „Wir sind eine bescheidene, aber hart arbeitende Familie“, betonte Delgado.
„Die Leute bestellen, zahlen die Hälfte an und kommen dann zum Abholen, weil ihnen meine Arbeit gefällt. Meine Kunden kommen aus Curuguaty, San Pedro, Jasy Cañy, Villarrica, Caazapá und anderen Städten im ganzen Land, ich beschwere mich nicht über den Verkauf, denn Gott sei Dank habe ich das ganze Jahr über Bestellungen”, fügte er weiter an.
Wer an solchen Sieben interessiert ist, erreicht den Mann unter der Telefonnummer (0991) 897-412. Delgado stellte klar, dass er kein WhatsApp hat, weil sein Handy ein altes ist, das nur zum Telefonieren geeignet ist.
Wochenblatt / Mas Encarnación
Muss
Jup, “zwei von ihnen folgten seinem Beispiel und wählten den Beruf des Tischlers”, den Beruf des Tischlers gibt es hier als “guckst du mal 14 Tage Papá über die Schultern”. Dann bist Diplom-Tischler.
„Wir sind eine bescheidene, aber hart arbeitende Familie“, jup, sehe ich auch, dass seine T-Shirts etwas bescheiden sind. Als Bankkugelschräuber-Räube und investigativer Forenkommentator-Schreiberling der Zentralsüdamerikanischen Republik arbeite ich ja auch hart – wie könnte es auch anders sein – und laufe mit ganz ähnlichen T-Shirts herum. Mit Löchern vom Mülanfackeln.
MUSS ja auch hart sein, eine Leiste in Gehrung schneiden, zusammen zu leimen/nageln und dazu noch passendes ein Gitter auszuschneiden und anzubringen. Alles noch echte, harte Handwerkskunst.
“Mit diesem Job gelang es ihm, seine fünf Kinder großzuziehen,…” jup, inklusive täglich Eierspeise gebraten, gedünstet, gekocht und frittiert aufm Feuerchen inklusive Spielplatz direkt neben dem Müllabfackelhaufen hinter dem Rohbau, Hauptsache es hat noch für nen Shwuddeli-Iglesias-Huy-120dB-Ghettoblaster gereicht. Mitsamt einzig Shwuddeli-Iglesias-Huy-120dB-CiDi