Mord an Archäologen und seiner Tochter: Wird die Untersuchungshaft bald in Hausarrest umgewandelt

Asunción: Seit etwas mehr als einer Woche sitzen die drei Deutschen, Volker Grannass, Stephen Messing und Yves Steinmetz in Untersuchungshaft. Nach menschenunwürdigen Zuständen sollen sie im Tausch für Geld eine bessere Zelle bekommen haben.

Für rund 1.000.000 Guaranies hat man die Erstgenannten in eine saubere Zelle überführt, während Yves Steinmetz weiterhin im Untersuchungsgefängnis sitzt, was für ihn als Transsexueller sicherlich sicherheitsrelevant ist.

Nach der Verhaftung von Jimmy Alberto Páez Giret hoffen die inhaftierten Deutschen nun, dass die Untersuchungshaft möglichst bald in Hausarrest umgewandelt wird.

Ein weiterer Baustein, um das Rätsel am Mord an Bernard von Bredow und seiner Tochter zu lösen, ist das Auffinden und Auswerten seines Telefons, denn dieses wurde vom Tatort entwendet. Eventuell kann man auch ohne das Telefon vom Provider den Inhalt der Chats erhalten, welche aufschlussreich sein könnten.

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8 Kommentare zu “Mord an Archäologen und seiner Tochter: Wird die Untersuchungshaft bald in Hausarrest umgewandelt

  1. Eigentlich müßte die Deutsche Botschaft mit am Drücker sein, um solche Probleme, die mit Angehörigen der BRD entstehen können und wie diese von der paraguyischen Justiz behandeln werden, einer gerechten Lösung zuzuführen. Während z.B. die Deutsche Botschaft bei Inhaftieruntgen von deutschen Staatsangehörigen in Paraguay sich elegant aus der Schlnge zieht, (“Es handelt sich hier um Straftaten, die in Paraguay begangen wurden und wofür auch dann ausschließlich die paraguayische Justiz zuständig ist und wir uns nicht einmischen dürfen. Allerdings, das einzige, was wir können, ist, einen deutschen Inhaftierten in Paraguay im Gefängnis besuchen und ihn fragen, ob er bisher wenigstens menschenwürdig untergebraucht sei, und ob er während den Verhören nicht etwa geschlagen oder sonstwie mißhandelt worden sei. Und im positiven Falle wäre es dann möglich, auf diplomatischem Wege eine Protestnote einzureichen gegen die unmenschliche Behandlung eines unserer Staatsangehörigen”) , während z.B. die argentinische Butschaft in Paraguay sich hinter einen ihrer Staatsangehörigen stellt mit allen nur möglichen Mitteln, und hat damit schon so manchen in Paraguay eingesperrten Argentinier freibekommen. Ich selbst habe mich vor Jahren mit einem Vertreter der Deutschen Botschaft unterhalten über einen deutschen Inhaftierten, der tatsächlich übelst behandelt wurde im Gefängnis Tacumbú, und letztlich stellte es sich sogar noch heraus, daß dies alles zu Unrecht geschah, denn dieser verbrachte immerhin 1 1/2 Jahre im Gefängnis. Man hat ihn zwar verurteilt, um die Form zu wahren, wenn auch zugegeben werden musste, daß der Inhaftierte mit der ihn angelasteten Tat in Wirklichkeit nichts zu tun hatte, Man verurteilte ihn dann eben als “moralischer Täter”, um ihn überhaupt beschuldigen zu können, und mit dem Urteilsspruch kam er dann auch endgültig frei, der Rest der ihm aufgebrummten Strafe wurde ihm sogar noch stillschweigend erlassen, trotz bestehendem Urteil. Aber so konnte man ihm erklären, eine Haftentschädigung sei deshalb nicht notwendig, da er zwar 1 1/2 Jahre im Knast sass, aber doch jetzt seine Freiheit wiederbekommen habe, und was wolle er denn mehr. Gerade in solchen Fällen, in welchen die paraguayische Justz nicht einmal ihre eigenen Regeln einhält, da müsste doch die Botschaft, die für den inhaftierten Ausländer zuständig ist, diesen mit einem eigenen Anwalt verteidigen. Die ‘Deutsche Botschaft hat z .B. noch nie sich für einen Inhaftierten ihrer S’taatsangehörigkeit in diesen Punkten verteidigt.

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    1. Jahr 2022...die überleben wollen

      Siehe Rainer Oberüber, wo sich die deutsche Botschaft taub und blind stellt. Auch die US-Botschaft kämpft um jeden Bürger im Ausland.
      Hier ist es anders, da ein minderjähriges Mädchen ermordert wurde und vielleicht auch die Persönlichkeit Bredow selbst, der, wie jemand schrieb, als anerkannter Wissenschaftler noch viele Bekannte in Deutschland hat. Und natürlich die Medienbegleitung.
      Bei Dennis Renner, einer von vielen Deutschen ohne “Status” hat kein Hahn danach gekräht.

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      1. Ohne mediales oder durch US-Kriegstreiberei schaden-begrenzend geführtes Interesse wird man durch die Beatmeten vom Beatmetenhäuschen nicht so aufrichtig geholfen wollen. Da hat der arabsich-afrikanisch männlich Masseneinwanderer dem deutschen Steuerzahler einiges voraus. Dem soll es an nichts mangeln, weder an Familiennachzug, gesundheitlicher Erst- und Nachfolge-Untersuchung und Behandlung, finanzielle Angst für Dach un Essen, Ausbildung zur noch spezialisierteren Fachkraft (dipl. Zahntechniker) noch an Rechtsbeistand. Wenn es einem im Paragauy dreckig geht kann man sich wenigstens einen Brief «Das tut uns aber leid zu hörnen» an die Wand kleben und im Winter zum Anfakeln benutzen. Wenigstens schauens, dass man im Paragauy nicht frieren muss.

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  2. @Martin
    was erwarten Sie?
    Deutsche gelten doch schon im eigenen Land als Menschen 3. oder 4. Klasse.
    Und die “Steuerflüchtlinge” sind dann der allerletzte Dreck.
    Allerdings werden auch deutschte Touristen oder Arbeitnehmer, die im Ausland für deutsche Firmen tätig sind, und in Not geraten, nicht besser behandelt.
    German lives DON´T matter.

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  3. Die Botschaft? Die tut auf anfrage nicht einfach nichts. Die suchen in den Weistungen, was sie nun zu tun haben, welches Template nun zu laden sei, laden ihr “Das tut uns aber leid zu hörnen”-Vorlage ins Wörd, setzt den richtigen Namen ein (der Rest wie Datum, Sachbearbeiter, Sätzchen, großmauligen Briefkopf und -fuß etc. wird automatisch eingesetzt), drucken es 2x aus, schließen Wörd wieder und versenden den einen und den anderen reihelns im amtlich bewilligten Behälter ein. Was will man mehr?

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  4. Hat jemals irgendeine Bundesdeutsche Botschaft irgendwo auf der Welt was für Deutsche getan?
    Ich kenne keinen einzigen Fall!
    Aber die pöhsen imperialistischen Amerikaner hauen ihre Landsleute selbst mit Einsatz von Militär, aus den betreffenden Ländern raus. Beirut, Tripolis, Teheran, Mogadischu, Afghanistan, Laos, Kambodscha, Vietnam um nur einige zu nennen.
    Nicht immer ganz glücklich und erfolgreich… aber sie lassen ihre Landleute nicht im Stich.

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